Viele Menschen gehen gerne im Wald spazieren. Wenn dann plötzlich ein Jäger im Wald zu sehen ist, führt dies bei unbedarften Spaziergängern oftmals zu Irritationen oder gar einem mulmigen Gefühl. Es gibt jedoch keinen Grund, bei einer Begegnung im Wald Angst vor einem Jäger zu haben. Tatsächlich verstehen sich moderne Jäger als Naturschützer, die viel dazu beitragen, dass die deutschen Wälder in einem guten Zustand bleiben.
Jäger im Wald – der natürliche Lebensraum eines Waidmanns
Der Wald ist das typische Aufenthaltsgebiet für deutsche Jäger, denn die meisten Wildarten, die in Deutschland gejagt werden, leben im Wald oder in Waldesnähe. Das gilt für Rehe, Rotwild, Damwild, Wildschweine, Füchse und zahlreiche andere Wildarten. Die Aufgaben eines Jägers sind zwar nicht auf den Wald beschränkt, aber die Waldjagd hat eine zentrale Bedeutung für Jäger in Deutschland.
Der Wald ermöglicht ein Naturerlebnis bei der Jagd, das für viele deutsche Jäger der Hauptgrund ist, dieser besonderen Tätigkeit nachzugehen. Wir möchten uns in diesem Artikel etwas genauer mit den Aufgaben der Jäger beschäftigen. Das traditionelle Waidhandwerk wird von zahlreichen Menschen praktiziert. Immerhin gibt es über 436.000 Jagdscheininhaber in Deutschland.
Jäger im Wald – die 5 besten Tipps für Spaziergänger
Damit du bei deiner nächsten Begegnung mit einem Jäger im Wald keinen unnötigen Stress hast, haben wir einige Tipps zusammengestellt.
Tipp 1: Keine Angst vor einem Jäger im Wald!
Vor einem Jäger im Wald musst du keine Angst haben. Jäger sind verantwortungsbewusste Naturschützer, die zudem schon in der Jagdausbildung lernen, dass es wichtig ist, Nicht-Jäger freundlich und respektvoll zu behandeln.
Tipp 2: Das Gespräch mit Jägern im Wald suchen!
Wenn du einem Jäger in deinem Wald begegnest und dir nicht ganz sicher bist, was du davon halten sollst, gibt es einen einfachen Weg: Du kannst den Jäger ansprechen und freundlich und höflich fragen, was der Jäger im Wald macht.
Tipp 3: Wald bei Treibjagd oder Drückjagd meiden!
Wenn du viele Menschen mit orangefarbenen Warnwesten und zahlreiche Hunde im Wald siehst, findet wahrscheinlich eine Treibjagd und eine Drückjagd statt. Das entsprechende Gebiet solltest du weiträumig umgehen. Der Jagdleiter sorgt allerdings auch selbst dafür, dass keine Unbeteiligten das Gebiet betreten.
Tipp 4: Hunde im Wald immer an der Leine führen!
Grundsätzlich solltest du als Hundebesitzer deinen Hund nie von der Leine lassen, wenn du im Wald unterwegs bist. Im Extremfall hat ein Jäger das Recht und teilweise sogar die Pflicht, einen Hund zu erschießen, wenn der Hund Wild jagt.
Tipp 5: Jagdzeiten beachten!
Auf Schonzeiten.de kannst du dich schnell und unkompliziert über die aktuellen Jagdzeiten informieren. Somit bekommst du zumindest einen Eindruck davon, was dich zu einer bestimmten Zeit im Wald erwarten könnte. Allerdings kann es lokale und regionale Ausnahmeregelungen geben.
Aufgaben des Jägers im Wald – Hege, Jagd und Naturschutz
Es gibt Jagdgegner, die ein vollkommen falsches Bild des typischen Jägers zeichnen. Jäger sind Menschen, die sich gerne in der Natur bewegen und intensive Erlebnisse mit Wildtieren suchen. Das Erlegen eines Wildtieres ist dabei nur ein kleiner Teil der Aufgaben, die ein Jäger im Wald zu verrichten hat. Wichtig ist zu verstehen, dass der Wald in Deutschland in der Regel eine Kulturlandschaft ist.
Echte Urwälder gibt es nur noch in kleinen Gebieten, etwa im Nationalpark Jasmund auf Rügen und im Nationalpark Hainich bei Eisenach. Die meisten Wälder in Deutschland werden oder wurden für die Forstwirtschaft genutzt. Das bringt mitunter einige Nachteile mit sich, etwa fehlende Diversität und mangelhafte Resilienz bei Unwettern. Zudem regulieren sich die Wildbestände nicht oder nur eingeschränkt auf natürliche Weise.
Mit den folgenden Themen müssen sich Jäger im Wald regelmäßig beschäftigen:
- Hegepflicht: Der Inhaber des Jagdrechts ist zur Hege verpflichtet. Das bedeutet, dass der Jäger dafür sorgen muss, dass der Wildbestand auf einem gesunden Niveau gehalten wird. Zudem ist der Inhaber des Jagdrechts dazu verpflichtet, Wildschäden so weit wie möglich zu begrenzen. Das ist ein wichtiges Thema für die Forstwirtschaft. Wenn Rehe Triebe und Knospen junger Bäume verzehren, kann dies dazu führen, dass die Pflanzen eingehen.
- Jagd: In Deutschland dürfen Jäger im Wald nicht einfach loslegen und jagen, was ihnen vor die Büchse oder die Flinte kommt. Vielmehr gibt es strenge Vorschriften, welche Wildtiere wann, wie und wo gejagt werden darf. Eine wichtige Rolle spielen dabei die Jagd- und Schonzeiten in Deutschland. Zudem gibt es in vielen Revieren klare Abschusspläne, an die sich die Jäger halten müssen.
- Revierarbeit: Jäger müssen dafür sorgen, dass Hochsitze*, Wildkameras* und andere Hilfsmittel für die Jagdpraxis funktionieren. Im Jahreslauf fallen unterschiedliche Arbeiten an, die erledigt werden müssen. Wenn Jäger im Wald unterwegs sind, geht es in vielen Fällen nicht darum, Wild zu erlegen, sondern andere Aspekte des Waidhandwerks zu praktizieren.
- Revierkontrolle: Insbesondere die Revierinhaber und Jagdpächter sind oft als Jäger im Wald unterwegs, um den aktuellen Zustand zu kontrollieren. Gibt es neue Wildschäden? Gibt es neue Spuren? Hat das letzte Unwetter dazu geführt, dass Bäume umgefallen sind? Es gibt nicht wenige Jäger, die täglich in ihrem Wald unterwegs sind, um stets auf dem Laufenden zu bleiben.
Die wichtigsten Jagdvarianten erklärt – Jagd im Wald
Wenn ein Jäger im Wald unterwegs ist, kann es natürlich auch um die Ausübung der Jagd gehen. Wir stellen dir einige wichtige Jagdmethoden vor, die teilweise auch für Laien leicht zu erkennen sind.
Drückjagd oder Treibjagd
Drückjagd und Treibjagd sind Gesellschaftsjagden, bei denen das Wild aufgescheucht wird von Treibern und Hunden. Jäger haben die Aufgabe, an günstigen Positionen zu warten, um das Wild zu erlegen. Wenn dir gleichzeitig viele Menschen in orangefarbenen Warnwesten im Wald begegnen oder auf dem Weg in einen Wald sind, steht wahrscheinlich eine Drückjagd oder Treibjagd an. Üblicherweise werden Gesellschaftsjagden am Wochenende durchgeführt, damit möglichst viele Jäger im Wald aktiv sein können.
Pirschjagd
Wenn ein einzelner Jäger im Wald unterwegs ist, mit der Waffe in der Hand, ist er wahrscheinlich auf einer Pirschjagd. Was bedeutet das? Der Jäger versucht sich langsam und behutsam durch den Wald zu bewegen, um Wildtieren nahezukommen und aus einer verantwortungsvollen Distanz zu erlegen. In der Regel siehst du keinen Jäger direkt bei der Pirschjagd. Aber es kann durchaus sein, dass ein Jäger, der sich auf der Pirsch befindet, deinen Weg kreuzt und du bei dieser Gelegenheit eine Person mit einer Waffe siehst. Wenn du an der Kleidung erkennst, dass es sich um einen Jäger handelt, sollte dich das nicht beunruhigen.
Fallenjagd
Einige Wildarten werden bevorzugt oder zumindest gelegentlich mit Fallen gejagt, insbesondere Raubtiere, die nachtaktiv sind. Diese traditionelle Jagdvariante hat einige Vorteile. Insbesondere ist es möglich, Lebendfallen aufzustellen, sodass verhindert wird, dass versehentlich ein falsches Tier getötet wird. Die Fallenjagd wirst du in der Regel nicht bemerken, da die Fallen gut versteckt und so aufgestellt sind, dass sie nicht zu einer Gefahr für Menschen werden. Aber es kann durchaus sein, dass dir Jäger begegnen, die eine große Kiste oder eine Falle tragen, dafür aber kein Jagdgewehr.
Ansitzjagd
Die Ansitzjagd ist eine Jagdvariante für Jäger mit viel Geduld. In Deutschland sitzen Jäger meist auf einem Hochsitz* und warten darauf, dass Wildschweine, Rehe oder andere Wildtiere sich zeigen, damit sie aus der gesicherten Position zum Schuss kommen. Wenn du sehr früh im Wald unterwegs bist und aufmerksam bist, kannst du gelegentlich auf gut einsehbaren Hochsitzen am Waldrand Jäger entdecken. Vielleicht siehst du auch nur ein Geländefahrzeug in der Nähe, das dir verrät, dass wahrscheinlich ein Jäger unterwegs ist.
Baujagd
Bei der Baujagd werden Füchse und andere Wildtiere, die unterirdisch leben, gejagt. Die Baujagd ist Teamarbeit. Wenn ein künstlicher Bau angelegt werden soll, kann es durchaus sein, dass du nicht nur mehrere Jäger in Arbeitskleidung antrifft, sondern auch einen Traktor oder andere Nutzfahrzeuge, mit denen der künstliche Bau in Position gebracht wird. Zudem werden bei der Baujagd kleine Hunde eingesetzt, insbesondere Dackel.
Jäger im Wald an der Kleidung und am Hund erkennen
Wenn du im Wald unterwegs ist und dir eine erwachsene Person in Loden- oder Tarnkleidung* begegnet, muss es sich nicht zwingend um einen Jäger handeln, aber die Chance steht hoch, dass es sich um einen Waidmann handelt. An dieser Stelle sei angemerkt, dass es mittlerweile auch viele Jägerinnen gibt.
Ein sicheres Zeichen, dass ein Jäger oder eventuell auch ein Förster unterwegs ist, ist zudem die Waffe*, die der Jäger im Rucksack oder in der Hand tragen kann. Für Menschen, die nichts mit der Jagd zu tun haben, wirken Jagdwaffen mitunter Furcht einflößend. Jeder Jäger lernt bei der anspruchsvollen Jagdausbildung den sicheren Umgang mit Waffen.
Jäger im Wald mit Jagdwaffen – gefährlich?
Nicht immer hat ein Jäger im Wald Jagdwaffen dabei. Wenn es um Revierarbeiten oder andere Aufgaben geht, bei denen ein Waffeneinsatz nicht vorgesehen ist, bleiben die Waffen selbstverständlich zu Hause. Welche Waffen kann ein Jäger mit sich führen? Sichtbar ist meist eine Langwaffe. Dabei kann es sich um eine Büchse oder eine Flinte handeln.
Jäger dürfen aber auch Kurzwaffen, also Pistolen und Revolver, einsetzen, etwa bei der Fallenjagd. Sichtbar ist meistens aber nur eine Langwaffe, zumal viele Jäger keine Kurzwaffe tragen, da für die meisten Jagdvarianten diese Waffenform nicht erforderlich ist. In jedem Fall kannst du davon ausgehen, dass ein Jäger, der eine Waffe trägt, keine Gefahr für dich darstellt, da die Waffe ausschließlich als Werkzeug für die Jagdpraxis dient.
Sicherer Umgang mit Jagdwaffen – oberste Pflicht des Jägers
In der Jagdausbildung wird viel Zeit darauf verwendet, den Umgang mit Jagdwaffen zu lernen. Jäger müssen nicht nur das Schießen lernen. Auch der verantwortungsbewusste Umgang mit Jagdwaffen wird gründlich trainiert. Zudem sind viele Jäger regelmäßig im Schießtraining, um ihre Fähigkeiten zu verbessern.
Wenn ein Jäger in einem Wald schießt, muss er sicherstellen, dass niemand gefährdet wird. Ein einfaches Beispiel dafür ist, dass ein Schuss in einer günstigen Position von oben nach unten erfolgt. Dadurch kann sich das Geschoss nicht weit über das Ziel hinausgehen. Zudem muss sichergestellt werden, dass keine Personen in der Nähe oder gar in der Schussbahn sind.
Jagdunfälle mit Personenschaden sind eine absolute Rarität. Wenn es zu solchen Jagdunfällen kommt, werden oftmals Jäger oder Treiber, die an der Jagd beteiligt sind, zu Opfern. Als ganz normaler Spaziergänger solltest du nicht gleich Stress bekommen, nur weil du im Wald einen Schuss hörst. Jagd und Wald sind traditionell eng miteinander verbunden.
Jäger im Wald und frei laufende Hunde – keine gute Kombination!
Hundebesitzer sollten ihre Hunde im Wald und in der Nähe eines Waldes grundsätzlich anleinen. Spätestens, wenn du einen Jäger im Wald siehst, ist es Zeit, deinen Hund anzuleinen. Wenn dein Hund ein Reh oder ein anderes Wildtier sieht und die Verfolgung aufnimmt, hat der Jäger in bestimmten Situationen das Recht, den Hund zu erschießen.
Die meisten Jäger versuchen, derartige Situationen zu vermeiden. Aber du solltest dir darüber im Klaren sein, dass du im Regelfall verantwortlich bist für das Drama, das sich entspannt, wenn ein frei laufender Hund von einem Jäger erschossen wird. Viele Jäger sind selbst Hundebesitzer und haben nicht das geringste Interesse daran, einen Hund zu erschießen.
Wenn du deinen Hund an der Leine führst, kann nichts passieren und du respektierst die Natur, in der du dich bewegst. Es gibt Orte, denen du deinen Hund freilaufen lassen kannst, ohne in Konflikt mit Jägern zu geraten. Aber der Wald ist nicht der beste Ort für frei laufende Hunde. Wald und Jagd gehören zusammen und nur Jagdhunde sollten im Wald ohne Leine laufen.
Jäger sind ganz normale Menschen – Kommunikation ist wichtig
In der heutigen Zeit haben viele Menschen den Bezug zur Natur verloren, weil sie in Städten aufwachsen und leben. Wer die Natur nur aus einem gepflegten Stadtpark oder von einem bevölkerten Strand im Urlaub kennt, hat vielleicht wenig Verständnis dafür, warum Jäger im Wald unterwegs sind, um Wildtiere zu erlegen.
Aber es lohnt sich, Jägern eine Chance zu geben und ihre Argumente zu hören. In der Jägerschaft hat sich viel verändert in den vergangenen Jahrzehnten. Vor allem bei jungen Jägern spielt das Thema Naturschutz eine zentrale Rolle. Das ist nachvollziehbar, denn gerade die Jäger müssen ein immenses Interesse daran haben, die Natur zu erhalten, da sie ansonsten ihrer Leidenschaft nicht nachgehen könnten.
Es lohnt sich, mit Jägern ins Gespräch zu kommen. Das gilt auch und gerade für Kinder. Jeder sollte sich selbst eine Meinung zum Thema Jagd bilden. Aber es ist wichtig, die Fakten zu kennen und auch die Seite der Jäger zu verstehen. Eine Sache sollte unter vernünftigen Menschen unstrittig sein:
Solange in Deutschland viele Millionen Tiere von der Lebensmittelindustrie regelrecht verbraucht werden, wären Einschränkungen bei der waidgerechten Jagd aus moralischen Gründen nur schwer begründbar. Wenn alle Menschen so viel Respekt vor der Natur hätten, wie ein durchschnittlicher Jäger, wäre viel gewonnen.
Fazit: Jäger im Wald sind vollkommen normal und keine Gefahr
Wenn dir ein Jäger im Wald begegnet, ist das kein Grund zur Sorge. Auch wenn der Jäger eine Waffe mit sich trägt, solltest du nicht gleich einen Schweißausbruch bekommen. Es ist vollkommen normal, dass sich Jäger im Wald bewegen, um ihren Aufgaben und Tätigkeiten nachzukommen. Nicht immer geht es dabei um das Erlegen von Wildtieren.
Wir haben einen einfachen Ratschlag für dich: Wenn du bei einem Spaziergang einem Jäger begegnest, kann es eine gute Idee sein, das Gespräch zu suchen. Jäger sind, genauso wie die meisten anderen Menschen, aufgeschlossen und auskunftsfreudig, wenn man ihnen freundlich und respektvoll begegnet. Vielleicht entdeckst du durch Gespräche mit Jägern sogar eine ganz neue Leidenschaft und machst demnächst selbst einen Jagdschein.
FAQ Jäger im Wald
Was macht ein Jäger im Wald?
Ein Jäger jagt Wildtiere im Wald. Überdies sind Jäger auch für Revierarbeiten und Reviergänge, bei denen der aktuelle Zustand des Reviers überprüft wird, im Wald unterwegs. Jäger tragen zu einem umfassenden Naturschutz bei, insbesondere indem sie dafür sorgen, dass der Wildbestand auf einem sinnvollen Niveau bleibt.
Wann darf ein Jäger im Wald schießen?
Ein Jäger darf im Wald schießen, wenn er Wildtiere, die unter das Jagdrecht fallen, jagt und keine Schonzeit gilt. Über die aktuellen Jagd- und Schonzeiten kannst du dich auf Schonzeiten.de umfassend informieren.
Wer darf in meinem Wald jagen?
Wer in deinem Wald jagen darf, hängt davon ab, wem der Wald gehört oder wer den Wald gepachtet hat. In den meisten Wäldern sind Jäger unterwegs, um dafür zu sorgen, dass die Wildpopulationen nicht zu groß werden. Wenn du einen Jäger im Wald siehst, ist das kein Grund zur Sorge.
Was ist die Aufgabe der Jäger im Wald?
Jäger kümmern sich um die Hege und die Pflege des Wildbestandes in ihrem Revier. Das bedeutet unter anderem, dass Tiere erlegt werden, wenn ansonsten der Bestand zu groß würde. Überdies kümmert sich Jäger um die Pflege des Reviers.
Wann sind Jäger im Wald?
Jäger sind ganzjährig im Wald unterwegs, aber nicht immer mit der Absicht, Wildtiere zu erlegen. In vielen Fällen geht es um Kontrollgänge im Revier oder praktische Revierarbeiten. Die Jagd ist in Deutschland nur unter Berücksichtigung der aktuellen Jagd- und Schonzeiten gestattet.
Was sind Jäger für Menschen?
Jäger sind ganz normale Menschen, die einen intensiven Bezug zur Natur haben. Das unverfälschte Naturerlebnis, das bei der traditionellen Jagdpraxis geboten wird, ist für die meisten Jäger der Hauptgrund, diesem besonderen Hobby nachzugehen. Es ist kein Geheimnis, dass sich Jäger im Wald besonders wohlfühlen.
Wo kann man als Jäger jagen?
Als Jäger kannst du in ausgewiesenen Jagdrevieren jagen, wenn du Besitzer oder Pächter bist. Ansonsten benötigst du einen Begehungsschein. Eine besondere Regelung ist der Eigenjagdbezirk, ein Privatgrundstück, auf dem du jagen kannst. Es ist keineswegs so, dass Jäger im Wald überall jagen dürfen.
Wo darf ein Jäger schießen?
Ein Jäger darf nur dort jagen, wo er ein Jagdausübungsrecht hat. Dieses Jagdausübungsrecht kann der Jäger als Revierinhaber oder als Revierpächter erhalten. Zudem können die Inhaber und Pächter Begehungsscheine für Jagdscheininhaber ausstellen. Wenn ein Jäger im Wald mit einer Waffe unterwegs ist, kannst du davon ausgehen, dass er die erforderliche Erlaubnis hat.
Wann wird wo gejagt?
In Deutschland gilt, dass ein Jäger innerhalb der gesetzlichen Jagd- und Schonzeiten jagen darf, aber nur, wenn er das Jagdausübungsrecht hat, etwa als Revierinhaber oder Revierpächter. Das gilt auch für Jäger im Wald.
Was tun Jäger im Wald?
Jäger kümmern sich um das Wildtiermanagement. Sie sorgen dafür, dass Wildbestände nicht zu groß werden und verhindern auf diese Weise negative Auswirkungen auf die Land- und Forstwirtschaft. Zu den praktischen Aufgaben eines Jägers im Wald gehören die Pflege von Hochsitzen, die Kontrolle von Wildkameras und die regelmäßige Beobachtung des Wildbestandes.