Du fängst gerade erst mit dem Angeln an? Oder bist du eine erfahrene Anglerin oder ein erfahrener Angler? In jedem Fall benötigst du eine angemessene Angelausrüstung, damit du deine Ziele erreichen kannst. Von einer einfachen Einsteigerausrüstung bis zur komplexen Profiausrüstung ist alles verfügbar auf dem Markt. Wir präsentieren dir in diesem Ratgeber die Grundlagen zur Zusammenstellung einer Angelausrüstung. Zudem haben wir viele wertvolle Tipps für dich zusammengestellt, damit du die beste Ausrüstung für deinen Anspruch zusammenstellen kannst.
Die wichtigsten Bestandteile einer Angelausrüstung: Von der Rute bis zum Haken
Die unverzichtbaren Bestandteile einer Angelausrüstung solltest du kennen. Zudem ist es hilfreich zu wissen, wie die einzelnen Ausrüstungsgegenstände funktionieren. Wir stellen dir die grundlegenden Komponenten vor, die zu einer sinnvollen Angelausrüstung gehören.
Angelruten: Materialien, Längen und Aktionen
Die Angelrute war ursprünglich nur ein Stock, an dem die Angelschnur befestigt werden konnte. Doch moderne Angelruten bestehen nicht aus Holz, sondern aus modernen Materialien, die das Angeln in der heutigen Form oft erst ermöglichen.
- Material: Moderne Angelruten* bestehen aus Graphit, Fiberglas und mitunter auch aus einer Kombination beider Materialien. Graphitruten sind besonders leicht und sensibel. Dafür sind Fiberglasruten robuster.
- Länge: Die Länge einer Angelrute ist abhängig von der Angelmethode und dem Gewässer. Kurze Ruten unter zwei Metern sind etwa für beengte Verhältnisse am Ufer nützlich. Match- und Bologneseruten können hingegen teilweise deutlich länger sein als vier Meter.
- Aktion: Die Aktion ist die Art und Weise, wie sich die Route biegt und wieder in ihre Ausgangsposition zurückkommt. Unterschieden wird zwischen Spitzenaktion, semiparabolischer Aktion und parabolischer Aktion.
Angelrollen: Stationärrollen, Baitcaster und Multirollen
Eine Angelrolle ist erforderlich, um die Schnur einzuholen. Bei den meisten Angelmethoden geht nichts ohne Rolle. Bei den Angelrollen* gibt es zwei wichtige Typen, die du kennen solltest:
- Stationärrollen sind sehr komfortabel gestaltete Angelrollen, da sie so gestaltet sind, dass die Schnur automatisch korrekt auf der Spule landet. Stationärrollen sind für viele andere Methoden von leichten bis schweren Ködern hervorragend geeignet und gehören deswegen zu jeder guten Angelausrüstung.
- Multirollen/Baitcaster sind etwas robuster, aber auch schwieriger zu handhaben als Stationärrollen. Besonders vorteilhaft ist diese Rollenvariante bei schweren Ködern, auch und gerade im Salzwasser. Die Begriffe Multirolle und Baitcaster werden von den Herstellern nicht ganz einheitlich verwendet, aber du kannst davon ausgehen, dass dieselbe Technologie gemeint ist.
Angelschnur: monofil, geflochten und Fluorocarbon
Bei den Angelschnüren* hat sich in den vergangenen Jahrzehnten einiges getan. Unterschieden werden drei Technologien, die je nach Angelmethode und Zielfisch mehr oder weniger gut geeignet sind.
- Monofile Schnüre lassen sich einfach handhaben und sind zudem vergleichsweise preiswert. Die monofilen Schnüre werden für diverse Angelmethoden eingesetzt und sind nach wie vor Standard in der Angelausrüstung. Ein Vorteil der monofilen Schnüre ist in vielen Situationen die vergleichsweise hohe Flexibilität. Je nach Zielfisch und Angelmethode kann sich dieser Vorteil aber auch zum Nachteil entwickeln.
- Geflochtene Schnüre haben eine hohe Tragkraft bei vergleichsweise geringem Durchmesser und sind zudem sehr abriebfest. Deswegen sind geflochtene Schnüre gut geeignet für alle Situationen, in denen du einen Fisch optimal steuern musst, etwa beim Spinnfischen in einem pflanzenreichen Gewässer.
- Fluorocarbon-Schnüre werden vor allem für Vorfächer eingesetzt. Fluorocarbon ist nahezu unsichtbar und damit hervorragend für das letzte Stück vor dem Köder geeignet. Gerade für scheue Fische ist Fluorocarbon wesentlich besser geeignet als ein klassisches Stahlvorfach. Der Nachteil von Fluorocarbon ist, dass Raubfische das Material mit ihren scharfen Zähnen durchtrennen können.
Angelhaken: Größen, Formen und Materialien
Der Angelhaken ist der Teil der Angelausrüstung, an dem der Fisch am Ende hängt. Doch zunächst ist der Angelhaken dazu da, den Köder zu halten. Moderne Kunstköder sind oft so gestaltet, dass der Haken am Köder befestigt ist. Die Auswahl an Angelhaken* ist riesig, sodass du für jeden Zielfisch die passende Variante findest.
- Größe: Haken werden in vielen unterschiedlichen Größen angeboten. Die Hakengröße muss zum Zielfisch passen, denn ein zu kleiner oder zu großer Haken reduziert deine Erfolgschance.
- Form: Haken werden in diversen Formen angeboten. Einfachhaken, Zwillingshaken und Drillingshaken sind dabei nur die einfachsten Varianten.
- Material: Haken bestehen üblicherweise aus Stahl, der allerdings beschichtet sein kann, um die Korrosionsbeständigkeit zu erhöhen. Da Haken generell nicht besonders teuer sind, solltest du in Qualität investieren, damit der Haken nicht im entscheidenden Moment versagt.
Ein wichtiger Faktor bei der Auswahl der passenden Angelhaken sind die rechtlichen Vorgaben. Nicht alle verfügbaren Angelhaken sind an jedem Gewässer, in jeder Region und in jedem Land erlaubt. Deswegen solltest du dich vorab informieren, welche Haken du verwenden darfst.
Angelausrüstung im Detail – diese Extras erleichtern das Angeln
Mit den bisher in diesem Ratgeber aufgezählten Ausrüstungsgegenständen kannst du bereits erfolgreich Angeln. Aber je nach Angelmethode, Gewässer und Zielfisch gibt es noch viele Möglichkeiten, die Erfolgschancen zu verbessern. Die folgenden Produkte werden beim Angeln vielfältig eingesetzt:
Posen und Bleie: für die richtige Präsentation des Köders
Angelposen und Angelbleie* sind hilfreich, wenn es darum geht, einen Köder an einem gewünschten Ort zu positionieren. Beim Angeln ist es nicht nur wichtig herauszufinden, wo die Fische sind. Du musst auch den Köder an den Ort bringen, an dem die Fische warten.
- Posen sind Auftriebskörper, mit denen es möglich ist, Köder in jeder Wassertiefe anzubieten. Dazu musst du nur den Abstand vom Köder bis zur Pose verändern. Zudem kann eine Pose auch ein guter Bissanzeiger sein. Posen gibt es in vielen unterschiedlichen Formen und Größen. Zwei wichtige Gruppen sind Laufposen und Feststellposen.
- Bleie: Mit Blei wird ein Angelköder oder eine Angelmontage beschwert, damit die gewünschte Tiefe erreicht wird. Blei führt nicht automatisch dazu, dass ein Angelköder auf den Grund sinkt. Oft werden Bleie auch nur verwendet, um eine Balance in der Angelmontage herzustellen.
Wirbel und Karabiner: Verbindungselemente für Schnur und Haken
Wirbel und Karabiner sind kleine Ausrüstungsgegenstände, mit denen du die Verbindung zwischen Schnur und Haken effektiver gestalten kannst.
- Wirbel: Mit einem Wirbel verhinderst du, dass die Schnur sich verdreht. Die flexible Verbindung zwischen Hauptschnur und Vorfach ist heutzutage Standard und verhindert unnötigen Stress mit dem Angelgerät.
- Karabiner: Mit Karabinern in der Montage kannst du Haken, Köder und Vorfächer schnell und unkompliziert wechseln. Das ist oft hilfreich, denn es kann oftmals nötig sein, unterschiedliche Köder und Angelmontagen auszuprobieren.
Kunstköder: Wobbler, Spinner und Gummifische
Kunstköder* sind eine populäre Alternative zu Naturködern. Mit Kunstködern haben große deutlich mehr Möglichkeiten, Fische gezielt zu reizen. Viele Angeltechniken basieren auf dem Einsatz von Kunstködern. Hier sind einige der beliebtesten künstlichen Köder:
- Wobbler bestehen aus einem festen Material und sehen aus wie kleine Fische. Sie werden beim Spinnfischen auf Raubfische eingesetzt und können in unterschiedlichen Tiefen angeboten werden.
- Spinner haben rotierende Metallblätter und manchmal auch noch andere bewegliche Elemente. Spinner erzeugen starke Schwingungen, die Raubfische anlocken.
- Gummifische sind flexible Kunstköder, die wie Fische aussehen und auf unterschiedliche Weisen geführt werden können. Gummfische können für diverse Angeltechniken eingesetzt werden.
Naturköder: Würmer, Maden und Insekten
Naturköder sind die traditionelle Ködervariante beim Angeln. Mit Würmern, Maden, Insekten und Köderfischen kannst du viele Angelmethoden erfolgreich umsetzen.
- Würmer sind klassische Naturköder, die von vielen Fischarten gut angenommen werden. Die Beschaffung ist einfach und kostenlos möglich. Beim Grundangeln und auch beim Posenangeln sind Würmer als Köder besonders effektiv.
- Maden sind Naturköder, die für Friedfische wie Karpfen, Brassen und Rotaugen eingesetzt werden können. Der proteinreiche Köder lockt auch vorsichtige Fische an den Haken.
- Insekten können in vielen verschiedenen Varianten als Naturköder eingesetzt werden. Heuschrecken, Mückenlarven, Bienenmaden* und Grillen bieten sich an, wenn der Zielfisch die jeweilige Insektenart auf dem Speisezettel hat.
- Boilies, Angelteig, Angelpellets und diverse andere Köder, die aus natürlichen Materialien hergestellt werden, werden für das Karpfenangeln, aber auch für andere Zielfische eingesetzt.
- Mais, Brot, Käse und diverse andere Naturprodukte sind einfache Naturköder, die hervorragend für Friedfische eingesetzt werden können.
Angelzubehör: Kescher, Zange und Messer
Beim Angeln ist Werkzeug hilfreich und teilweise sogar notwendig. Wir stellen dir drei wichtige Zubehörteile vor, die in jede Angelausrüstung gehören:
- Ein Kescher ist ein Fangnetz, mit dem du deine gefangenen Fische sicher an Land bringen kannst. Der Kescher* muss groß genug für den Zielfisch sein und sollte aus einem schonenden Material bestehen, insbesondere wenn Catch and Release praktiziert wird.
- Eine Angelzange* kannst du als Angler benutzen, um einen Haken aus einem Fisch zu ziehen. Es ist nicht empfehlenswert, Angelhaken mit bloßen Händen aus dem Fisch zu entfernen, da allzu leicht schmerzhafte Verletzungen entstehen. Es gibt auch spezielle Hakenlöser* im Handel, die ebenfalls gut geeignet sind für diese Aufgabe, aber nicht so vielseitig einsetzbar sind wie eine Zange. So kannst du eine Angelzange auch für kleine Reparaturen der Angelausrüstung verwenden.
- Ein Angelmesser ist hilfreich, um Angelschnur zu kürzen, Köder zurechtzuschneiden und Fische zu versorgen. Im Idealfall hast du zwei Messer zur Verfügung: ein Taschenmesser oder ein Multitool* und ein Filetiermesser*.
Es ist wichtig, deine Angelausrüstung und ein Angelzubehör nach jeder Tour zu reinigen. Das gilt besonders, wenn du am Meer angelst. Je besser du deine Ausrüstung pflegst, desto besser ist das Preis-Leistungs-Verhältnis auf lange Sicht.
Angelausrüstung im Einklang mit Schonzeiten und Gesetzen verwenden
Wenn du deine Angelausrüstung zusammenstellst, musst du darauf achten, dass alle Ausrüstungsgegenstände zu den Gesetzen passen. An manchen Gewässern darfst du beispielsweise nur mit Einfachhaken angeln. Zudem ist es generell eine gute Idee, die Ausrüstung so zu gestalten, dass du Fische schonend fängst, um sie gegebenenfalls zurücksetzen zu können. Das ist insbesondere dann wichtig, wenn die geltenden Schonzeiten und Mindestmaße in Deutschland dies gebieten.
Über alle Schonzeiten und Mindestmaße in den deutschen Bundesländern kannst du dich bei uns informieren. Es ist wichtig, immer das Bundesland zu wählen, in dem du angeln möchtest. Es ist zudem möglich, dass an einzelnen Gewässern andere Regeln gelten als in den generellen Vorgaben zu finden sind. Nur weil die Schonzeiten in Schleswig-Holstein festgeschrieben sind, kann es trotzdem sein, dass es für einzelne Gewässer in Schleswig-Holstein abweichende Vorgaben gibt.
Genauso musst du, wenn für dich die Schonzeiten in Mecklenburg-Vorpommern oder einem anderen Bundesland maßgeblich sind, darauf achten, ob es lokale Ausnahmeregeln gibt, die zu anderen Schonzeiten und Mindestmaßen führen. Das klingt nach viel Aufwand, ist in der Praxis aber meist ganz einfach. Ausnahmeregeln werden beispielsweise oft an Gewässern vorgegeben, für die du eine Angelkarte kaufen musst, sodass du die Information beim Kauf der Angelkarte zur Verfügung gestellt bekommst.
Die passende Angelausrüstung für verschiedene Angelmethoden
Als Anfänger benötigst du nicht gleich die perfekte Angelausrüstung für jede Angeltechnik. Aber mit der Zeit kannst du unterschiedliche Angelmethoden ausprobieren. Die Ausrüstung, die du dabei benötigst, ist teilweise sehr unterschiedlich. Wir geben dir einen kleinen Überblick, damit du eine Idee davon bekommst, was perfekt ausgestattete Angler zur Verfügung haben.
Spinnfischen: dynamisches Angeln auf Raubfische
Spinnfischen gehört zu den aktiven Angelmethoden. Du bist konstant in Aktion, wenn du beim Spinnfischen auf Raubfische gehst. Damit du flexibel auf die jeweiligen Bedingungen reagieren kannst, benötigst du eine entsprechend flexible Ausrüstung.
- Angelrute: Spinnruten sind üblicherweise zwischen 1,80 und 3,30 Meter lang. Mit einer kurzen Rute hast du die Möglichkeit, an sehr beengten Uferstellen mühelos zu agieren. Eine lange Rute ermöglicht weite Würfe. Beim Kauf einer Spinnrute solltest du zudem auf das Wurfgewicht, das zu deinen Ködern passen muss, achten.
- Angelrolle: EineStationärrolle ist die erste Wahl beim Spinnfischen, aber auch eine Multirolle oder Baitcaster kann, insbesondere bei höheren Wurfgewichten, gut funktionieren.
- Angelschnur: Viele Angler bevorzugen beim Spinnfischen geflochtene Schnüre, da eine bessere Kontrolle und eine höhere Wurfweite möglich ist. Aber auch mit einer monofilen Schnur ist erfolgreiches Spinnfischen möglich.
- Angelköder: Beim Spinnfischen werden Kunstköder eingesetzt. Wobbler*, Spinner und Gummifische in einer umfangreichen Auswahl gehören zu einer erstklassigen Ausstattung. Wenn du Barsche, Zander und Hechte mit einer hohen Erfolgsquote fangen möchtest, musst du die Möglichkeit haben, je nach Wetter, Gewässer und Jahreszeit den passenden Köder anzubieten.
Beim Spinnfischen gibt es in den vergangenen Jahren einen klaren Trend hin zu leichterem Material. Der Grund ist einfach: Wenn du den ganzen Tag an einem Fluss oder einem See stehst und die Angel immer wieder auswerfen und die Schnur einholen musst, geht das in die Arme. Je leichter die Ausrüstung ist, desto höher ist der Spaßfaktor. Zudem kannst du durchaus kapitale Fische mit einer feinen Spinnrute fangen.
Grundangeln: geduldiges Angeln auf Fried- und Raubfische
Das Grundangeln ist eine passive Angelmethode, bei der du den Köder nahe am Gewässergrund anbietest und darauf achtest, dass sich ein Fisch für den Köder begeistert. Typische Zielfische sind etwa Karpfen und Aale. Für das Grundangeln ist die folgende Ausrüstung empfehlenswert:
- Angelrute: Beim Grundangeln werden meist Angeln zwischen 2,70 und 3,90 Meter verwendet. Die Gewichte sind deutlich höher als beim Spinnfischen und dementsprechend sind die Angeln auch robuster gebaut.
- Angelrolle: Eine Stationärrolle, passend zur Schnurstärke, die robust ist und auch einem kapitalen Karpfen widersteht, ist genau richtig.
- Angelschnur: Du kannst monofile oder geflochtene Schnur verwenden. Die Wahl hängt vom Zielfisch und den Gewässerverhältnissen ab.
- Angelköder: Beim Grundangeln kannst du Würmer, Maden, Boilies*, Brot, Käse und noch diverse andere natürliche Köder verwenden.
- Zubehör: Du benötigst passende Posen und Bleie und je nach genauer Angelmethode auch noch weiteres Zubehör. Beim Grundangeln ist es zudem hilfreich, einen Rutenhalter zu haben, um die Rute am Ufer stabil positionieren zu können.
Fliegenfischen: elegantes Angeln auf Forellen, Äschen & Co
Fliegenfischen ist der Traum vieler Angler. Die filigrane Angelmethode erfordert allerdings viel Übung und ist bestens geeignet für Fließgewässer, in denen Forellen, Äschen, Lachse oder andere Salmoniden vorkommen. Es gibt nicht wenige Angelfreunde, die von ihren Angelreisen nach Alaska und Fliegenfischen auf Lachse schwärmen.
- Angelrute: Die Fliegenrute ist eine besonders konstruierte Rute, die ausschließlich für das Fliegenfischen verwendet wird. Die Länge liegt üblicherweise zwischen 2,40 und 3,30 Metern.
- Angelrolle: Die Fliegenrolle ist technisch längst nicht so komplex wie eine Stationärrolle oder eine Multirolle, aber gerade deswegen für Anfänger und Einsteiger nicht leicht in der Handhabung.
- Angelschnur: Fliegenschnüre sind deutlich robuster als andere Angelschnüre, auch weil am Ende ein langes Vorfach angebunden wird. Unterschieden wird zwischen schwimmenden und sinkenden Fliegenschnüren.
- Vorfach: Ein leichtes Vorfach aus Fluorocarbon oder Nylon mit der Fliege am Ende ist wichtig, damit der Zielfisch den Eindruck hat, der Köder schwimme frei im Wasser.
- Angelköder: Beim Fliegenfischen werden Trockenfliegen und Nassfliegen eingesetzt. Du kannst Fliegen kaufen, aber es ist auch ein schönes Hobby, fliegen selbst zu binden, zumal du dann die Möglichkeit hast, nicht nur traditionelle Muster umzusetzen, sondern auch eigene Fliegen zu kreieren.
- Zubehör: Eine Fliegenbox*, in der du alle Fliegen sinnvoll sortiert und griffbereit aufbewahrst, ist wichtig. Da du beim Fliegenfischen meist im Wasser stehst, benötigst du eine Wathose*. Einen Fliegenkescher* und eine Angelweste* mit vielen Taschen nutzen fast Fliegenfischer.
Meeresangeln: Herausforderndes Angeln in salziger Umgebung
Das Meeresangeln ist nicht nur für Angler eine spannende Herausforderung. Auch die Angelausrüstung wird stark gefordert. Das Salzwasser begünstigt Korrosion. Deswegen ist es wichtig, dass du deine Ausrüstung nach jedem Ausflug gründlich mit Süßwasser reinigst. Die folgenden Ausrüstungsgegenstände nutzen Meeresangler:
- Angelrute: An der Küste sind lange Brandungsruten* hilfreich, wenn du weit auswerfen willst. Auf einem Boot ist eine kurze Angelrute oft die bessere Wahl, da du überwiegend vertikal angelst und mit einer kurzen Rute mehr Kontrolle hast.
- Angelrolle: Meeresrollen* sind tendenziell robuster als Rollen für das Süßwasserangeln. Stationärrollen und Multirollen sind geeignet. Es gibt spezielle Salzwasserrollen, bei denen die Mechanik besonders gut geschützt ist vor den Einflüssen des Salzwassers.
- Angelschnur: Auch im Meer muss die Angelschnur zum Zielfisch passen. Generell lässt sich aber feststellen, dass du vorwiegend dickere Schnüre verwenden kannst als im Süßwasser. Monofile Schnüre werden oft bevorzugt, aber auch geflochtene Schnüre sind in vielen Situationen gut geeignet.
- Angelköder: Von Fischresten bis hin zu Pilkern und diversen Kunstködern sind viele Varianten beim Meeresangeln möglich.
- Zubehör: Es gibt für das Meeresangeln spezielle Meeresbleie*, Meereshaken* und Meeresvorfächer*. Eine geräumige Angeltasche* oder eine solide Angelbox sind nützlich, um die Angelausrüstung, die üblicherweise etwas größer ausfällt als beim Süßwasserangeln, zu transportieren. Beim Meeresangeln eine ist es hilfreich, wenn du einen Rutenhalter* zur Verfügung hast.
Unser Überblick kann dir nur einen groben Eindruck davon geben, wie sich die diversen Angelmethoden unterscheiden. Die Liste ist nicht vollständig und wir haben bewusst auf konkrete Tipps bezüglich der Schnurstärke, der Köderauswahl und anderer Details verzichtet. Du findest bei uns zahlreiche Artikel, in denen es genau um diese Themen geht. Aber konkrete Empfehlungen zur Angelausrüstung sind nur sinnvoll, wenn klar ist, auf welchen Fisch du gehst, in welchem Gewässer du angeln willst und welche äußeren Bedingungen vorherrschen.
Einen konkreten Tipp haben wir aber für dich: Wenn du angelst, solltest du immer einen Blick auf andere Angler haben, insbesondere wenn diese anscheinend erfolgreicher sind als du. Vielleicht bekommst du einen nützlichen Hinweis für deine Angeltechnik und deine Angelausrüstung. Wenn Angler freundlich gefragt werden, geben sie meist bereitwillig Auskunft, denn immerhin praktizieren sie ihre Leidenschaft.
Pflege und Wartung deiner Angelausrüstung: So bleibt sie lange einsatzbereit
Deine Angelausrüstung erfordert regelmäßige Pflege und Wartung, damit die Funktionalität möglichst lange erhalten bleibt. Die Lebensdauer der nicht immer billigen Ausrüstungsgegenstände kannst du durch gute Pflege deutlich verlängern. Wir haben einige Tipps für dich zusammengestellt.
Reinigung nach jedem Einsatz: Salz, Schmutz und Feuchtigkeit entfernen
Deine Angelausrüstung solltest du nach jedem Einsatz gründlich reinigen, um Schmutz, Feuchtigkeit und eventuell auch Salz zu entfernen.
- Angelrute: Reinige die Rute mit einem feuchten Tuch. Bei hartnäckigen Verschmutzungen kannst du auch warmes Wasser einsetzen. Ein Reinigungsmittel ist normalerweise nicht erforderlich.
- Angelrolle: Die Rolle kannst du unter fließendem Wasser abspülen, um Schmutz und gegebenenfalls Salz zu entfernen. Das ist speziell beim Einsatz im Meer wichtig, denn Salzwasser wirkt sich langfristig negativ auf deine Ausrüstung aus. Wenn du die Rolle für die Reinigung auseinandernimmst, solltest du sie komplett trocknen lassen, bevor du sie wieder zusammenbaust.
- Angelschnur: Du kannst die Angelschnur mit der Spule für eine Weile in ein Wasserbad legen, damit sich das Salz löst. Wenn du mehr Aufwand betreiben möchtest, kannst du die Schnur auch durch ein Wasserbad ziehen. Beim Angeln im Süßwasser genügt es meist schon, die Spule mit der Schnur für eine kurze Zeit in ein Wasserbad zu legen. Wichtig ist bei allen Reinigungsmethoden, dass die Schnur am Ende in einem warmen Raum vollkommen trocknet.
Regelmäßige Wartung: Verschleißteile prüfen und gegebenenfalls austauschen
Modernes Angelgerät ist robust und wartungsarm. Die Hersteller geben die entscheidenden Tipps für die Pflege und Wartung ihrer Produkte.
- Angelrute: Wenn du kleine Risse entdeckst, entweder direkt an der Rute oder an den Ringen, ist Vorsicht geboten. Defekte Ringe können ausgetauscht werden, sodass du nicht die ganze Route verlierst.
- Angelrolle: Deine Rolle solltest du gemäß den Herstellerangaben pflegen. In den meisten Fällen bedeutet dies, dass du allenfalls in großen Abständen die Rolle zerlegen und mit Rollenöl und Rollenfett schmieren musst. Das ist allerdings keine ganz einfache Aufgabe, sodass du die Wartung einer Angelrolle eventuell Fachleuten überlassen solltest.
- Angelschnur: Wenn du deine Schnur auf die Spule ziehst, solltest du genau schauen, ob es beschädigte Stellen gibt. Falls du starken Abrieb über weite Strecken erkennst, sollte die Schnur ausgetauscht werden. Ansonsten kann es eventuell auch reichen, ein Stück der Schnur abzuschneiden, um den Rest weiter nutzen zu können.
Lagerung: Schütze deine Angelausrüstung vor Feuchtigkeit und UV-Strahlung
Unerfahrene Angler machen oft den Fehler, ihre Ausrüstung falsch zu lagern. Die folgenden Tipps helfen dir dabei, die Lebensdauer deiner Angelausrüstung zu verlängern, indem du sie an günstigen Orten aufbewahrst.
- Angelrute: Deine Ruten solltest du in einem passenden Rutenfutteral* oder einem Rutenkoffer lagern, damit sie vor Staub, Feuchtigkeit und UV-Strahlung geschützt sind.
- Angelrolle: Deine Rollen solltest du an einem trockenen Ort aufbewahren, der nicht zu kalt und nicht zu warm ist. Wichtig ist, dass du die Rolle vor direkter Sonneneinstrahlung schützt. Wenn du deine Rolle in deiner Angeltasche* oder deiner Angelbox in deiner Wohnung aufbewahrst, bist du gut aufgestellt.
- Angelschnur: Eine Angelschnur sollte grundsätzlich auf einer Rolle oder auf der Spule des Herstellers aufbewahrt werden. Wichtig ist, dass du die Schnur vor Feuchtigkeit, Staub und UV-Strahlung schützt. Angelschnur ist in einer Angeltasche oder einer Angelbox gut aufgehoben.
Wenn du deine Angelausrüstung ordentlich pflegst, kannst du sicher sein, dass du beim nächsten Angelausflug gute Voraussetzungen hast, um Spaß zu haben. Erfahrene Angler wissen, dass kaum etwas ärgerlicher ist, als den halben Angeltag damit zu verbinden, mangelhafte Ausrüstung in den Griff zu bekommen.
Umweltfreundliche und nachhaltige Angelausrüstung
Bleifreies Angeln ist ein Thema, das seit vielen Jahren diskutiert wird, auch in unserem Angelblog. In Dänemark sind Produkte, die Blei enthalten, im Angelbereich bereits seit vielen Jahren verboten. Das Angelblei ist hauptsächlich eine Gefahr für Wasservögel, die Bleikugeln mit der Nahrung aufnehmen.
Für Fische und Wasserorganismen wären gelöste Bleiverbindungen ein erhebliches Problem. Doch gelöste Bleiverbindungen entstehen in der Regel nicht aus Angelblei. Wenn du Wasservögel schützen möchtest, ist es eine gute Idee, freiwillig auf Blei zu verzichten, zumal es Alternativen gibt.
Bleifreies Angeln – Gewässer und Tierwelt schützen
Blei wird beim Angeln in Posen und Bleigewichten eingesetzt. Es ist jedoch möglich, gute Erfolge beim Angeln zu feiern, ohne Blei in diesen beiden wichtigen Zubehörgruppen zu verwenden.
- Bleifreie Posen: Posen enthalten Gewichte, mit denen die gewünschte Balance hergestellt wird. Diese Gewichte können auch aus Stahl, Wolfram oder anderen unproblematischen Metallen hergestellt werden.
- Bleifreie Gewichte: Für viele Angelmethoden benötigst du kleine oder große Angelbleie, nicht nur beim Posenangeln. Auch diese Gewichte können aus Stahl, Wolfram und anderen Materialien hergestellt werden. Eine rustikale Alternative für schwere Angelbleie sind Steine, die in kleinen Körben oder an Haltern befestigt werden.
Biologisch abbaubare Köder: Schone die Umwelt und reduziere Müll
Kunststoff wird auf lange Sicht zum Problem in jedem Gewässer. Deswegen ist es grundsätzlich eine gute Idee, möglichst wenig Kunststoff im Wasser zurückzulassen. Beim Angeln ist der Verlust eines Kunstköders aber keine Seltenheit und lässt sich kaum verhindern. Deswegen solltest du darüber nachdenken, vermehrt biologisch abbaubare Köder einzusetzen.
- Biologisch abbaubare Gummifische: Gummi ist ein Naturprodukt. Somit ist es möglich, Gummifische* zu entwickeln, die komplett in der Natur zersetzt werden und keine schädlichen Rückstände produzieren. In diesem Bereich tut sich in den vergangenen Jahren einiges.
- Naturköder: Die klassischen Naturköder von Würmern bis zu Maden sind nicht für alle Angelmethoden geeignet. Aber wenn du Naturköder einsetzt, kannst du dir sicher sein, dass du keinen dauerhaften Schaden hinterlässt, wenn dir einmal ein Köder verloren geht.
Nachhaltige Materialien und Hersteller – verantwortungsvolle Produktion unterstützen
Ohne Kunststoffe wäre die moderne Angelausrüstung nicht vorstellbar. Aber viele Ausrüstungsgegenstände müssen nicht aus Kunststoff bestehen oder können aus recyceltem Kunststoff hergestellt werden.
- Nachhaltige Materialien: Ein Angelkoffer aus Aluminium* oder recyceltem Kunststoff, Köder aus biologisch abbaubarem Material und eine nachfüllbare Trinkflasche aus Metall* sind einfache Beispiele für Ausrüstungsgegenstände, die Angler aus nachhaltigen Materialien nutzen können, ohne einen Nachteil zu haben.
- Verantwortungsbewusste Hersteller: Damit mehr Produkte für deine Angelausrüstung aus nachhaltigen Materialien hergestellt werden, ist es sinnvoll, Firmen zu unterstützen, die derartige Produkte herstellen, auch wenn du vielleicht bisweilen etwas mehr bezahlen musst. Letztlich sollten aber alle Angler daran interessiert sein, aktiven Naturschutz zu betreiben, auch durch die Wahl entsprechender Produkte.
- Ordnungsgemäße Entsorgung: Wenn du defekte Produkte entsorgen möchtest, solltest du das immer im Einklang mit den geltenden gesetzlichen Regeln machen. Wenn Ausrüstungsgegenstände noch brauchbar sind, solltest du über einen Verkauf auf dem Gebrauchtmarkt nachdenken.
Echte Angler sind Naturschützer, die genau wissen, dass sie ihr Hobby langfristig nur dann ausüben können, wenn die Natur erhalten wird. Mit kleinen Entscheidungen, die dich nicht viel kosten und keinen großen Aufwand verursachen, kannst du viel dazu beitragen, dass Flüsse, Seen und Teiche in Deutschland auch in Zukunft zum Angeln geeignet sind.
Fazit: Eine gut abgestimmte Angelausrüstung ist der Schlüssel zum Erfolg
Die erste Angelausrüstung muss nicht teuer sein. Es gibt günstige Einstiegssets* für deutlich unter 100 Euro, die zwar nicht perfekt sind, aber für günstige erste Erfahrungen reichen. Nach oben sind kaum Grenzen gesetzt, wenn du Angelsport ambitioniert ausüben möchtest. Aber du musst nicht gleich in die Vollen gehen. Zu Beginn ist es sinnvoll, wenig Geld zu investieren und auszuprobieren, ob das Angeln für dich das richtige Hobby ist.
Mit der Zeit kannst du Angelruten, Angelrollen, Angelschnüre und Angelzubehör* in großer Vielfalt erwerben, um für jede Situation optimal vorbereitet zu sein. Welche Angelausrüstung für dich am Ende optimal ist, hängt auch davon ab, welche Angelmethoden du bevorzugst. Ein Angeln gibt es immer etwas Neues zu lernen. Du kannst es dir aber auch leicht machen und mit einer simplen Ausrüstung das ganze Jahr über Spaß haben.
Wir empfehlen dir, wenn du Angeln mit großer Leidenschaft und Intensität regelmäßig ausüben möchtest, auf Qualität zu setzen. Beim Angeln werden vor allem die Ruten und Rollen ordentlich beansprucht. Wenn du jede Woche mindestens einmal angelst, lohnt es sich, in hochwertige Produkte zu investieren. Dabei solltest du immer den Umweltschutz im Hinterkopf haben und Blei und Kunststoff vermeiden, falls dies möglich ist.
Eine der großen Freuden im Leben eines Anglers besteht darin, immer wieder neue Ausrüstungsgegenstände zu erkunden. Kaum ist eine Rute gekauft, beginnt schon die Recherche nach der nächsten Rute, die ganz andere Vorteile bietet. Wenn du dich mit Anglern umgibst, wirst du feststellen, dass ständig Diskussionen über Angelausrüstung stattfinden.
Wir wünschen dir, dass du mit deiner Angelausrüstung viel Freude und Erfolg hast. Am Ende solltest du bei aller Euphorie über die nahezu unbegrenzten Möglichkeiten, Angelausrüstung zu kaufen, nicht vergessen, dass es beim Angeln in erster Linie um ein Naturerlebnis geht.
Petri Heil!
FAQ Angelausrüstung
Welche Angelausrüstung ist für Anfänger empfehlenswert?
Eine Allround-Angelrute in Kombination mit einer Stationärrolle ist für den Einstieg gut geeignet. Es gibt passende Einsteigersets, aber es ist auch möglich, günstige Einzelprodukte zusammenzustellen. Dazu benötigst du Angelschnur, Angelhaken, Angelköder und eventuell Vorfächer, Posen und Bleie. Für weniger als 100 Euro kannst du eine brauchbare Angelausrüstung für Anfänger zusammenstellen.
Wie pflege ich meine Angelausrüstung richtig?
Du solltest eine Ausrüstung nach jedem Einsatz reinigen. Schmutz und Verunreinigungen kannst du mit einem feuchten Lappen oder warmem Wasser entfernen. Wenn du im Salzwasser angelst, solltest du darauf achten, dass du die gesamte Ausrüstung nach jeder Verwendung akribisch mit Süßwasser reinigst, denn Salzwasser kann durch die korrosive Wirkung erhebliche Schäden verursachen.
Wie wähle ich die passende Rute für meine Angelausrüstung aus?
Die Auswahl der richtigen Angelrute hängt vom Zielfisch, der Angelmethode und dem Gewässer ab. Dabei solltest du Faktoren wie Länge, Aktion, Material und Wurfgewicht berücksichtigen. Auf Plattformen wie Schonzeiten.de kannst du dich umfassend informieren. Aber auch der Fachhandel steht dir mit Rat und Tat zur Seite.
Welche Rolle passt am besten zu meiner Angelausrüstung?
Für Einsteiger ist eine leichte oder mittelschwere Stationärrolle meist die beste Wahl. Eine Multirolle oder Baitcaster ist für erfahrene Angler eine interessante Alternative für viele Angeltechniken. Letztlich hängt die Auswahl der Angelrolle von der Angelrute, dem Wurfgewicht und dem Zielfisch ab.
Wie ich wähle ich die richtige Schnur für meine Angelausrüstung?
Die Angelschnur kann monofil oder geflochten sein. Zudem ist der Durchmesser und die damit verbundene Reißfestigkeit entscheidend. Du musst die passende Angelschnur für deine Angelmethode und den Zielfisch wählen. Grundsätzlich solltest du eine möglichst dünne Angelschnur verwenden.
Was gehört in eine umweltfreundliche Angelausrüstung?
Umweltfreundliche Angler versuchen, auf möglichst viel Kunststoff zu verzichten. Zudem ist es mittlerweile zumindest teilweise möglich, auf Bleigewichte zu verzichten. Auch bei der Auswahl von Posen kannst du darauf achten, dass möglichst kein Blei verwendet wird.
Wie finde ich die richtigen Haken für meine Angelausrüstung?
Den passenden Angelhaken findest du, indem du dafür sorgst, dass der Haken zum Zielfisch passt. Der Haken darf nicht zu klein und nicht zu groß sein. Je nach Angelmethode kann es sinnvoll sein, einen Einfachhaken, einen Zwillingshaken oder einen Drillingshaken zu verwenden. Kunstköder wie Spinner und Wobbler haben integrierte Haken.
Wie wähle ich die passenden Posen und Bleie für meine Angelausrüstung?
Die passenden Posen und Blei wählst du aus, indem du dir genau überlegst, welche Angelmethode du umsetzen möchtest und was du mit den Angelbleien und Posen erreichen willst. Je nach Zielfisch und Angeltechnik kann alles von Miniposen und Minibleien bis hin zu riesigen Posen und schweren Angelbleien sinnvoll sein.
Welche Köder eignen sich am besten für meine Angelausrüstung?
Die Auswahl an möglichen Angelködern ist riesig. Angler sollten in jedem Fall das Angeln mit Naturgütern wie Würmern, Maden, Insekten, Mais, Brot und Boilies ausprobieren. Dazu sind für viele Angelmethoden und Zielfische Kunstköder erforderlich. Eine hübsche Auswahl an unterschiedlichen Wobblern, Blinkern, Spinnern und Gummifischen gehört in jede gut sortierte Angelausrüstung.
Wie wähle ich die passenden Vorfächer für meine Angelausrüstung?
Für Raubfische sind Stahlvorfächer meist die beste Wahl, denn durch den Stahl wird sichergestellt, dass der Fisch das Vorfach nicht durchbeißt. Ansonsten setzen viele Angler gerne Vorfächer aus Fluorocarbon ein, da es mit diesem Material möglich ist, die Verbindung zwischen Angelschnur und Köder nahezu unsichtbar zu gestalten.
Wie finde ich den richtigen Kescher für meine Angelausrüstung?
Der Kescher muss die richtige Größe für den Zielfisch haben. Zudem solltest du auf ein weiches Netz achten, damit der Fisch schonend gelandet und gegebenenfalls zurückgesetzt werden kann. Der Kescher sollte nicht zu schwer, aber trotzdem robust sein, damit du einen zappelnden Fisch sicher kontrollieren kannst.
Wie kann ich meine Angelausrüstung erweitern und anpassen?
Deine Angelausrüstung kannst du mit der Zeit auf Basis deiner wachsenden Erfahrungen kontinuierlich erweitern. Wir empfehlen Anfängern und Einsteiger an, mit einem kleinen Budget zu starten und Schritt für Schritt die Ausrüstung zu erweitern. Letztlich hängt alles davon ab, für welche Zielfische, Gewässer und Angelmethoden du dich begeisterst.
Wie wichtig ist der Austausch mit anderen Anglern für meine Angelausrüstung?
Es ist immer eine gute Idee, anderen Anglern zuzuschauen und nach Tipps und Tricks zu fragen. Angler sind meist gerne dazu bereit, ihre Erfahrungen auszutauschen, denn jeder hat einmal angefangen. Auf Schonzeiten.de und anderen digitalen Plattformen und Foren findest du viele nützliche Infos. Dazu gibt es Angelvereine und Angeltreffs, denen du dich anschließen kannst.