Autor: Marcus Adrian

Ludwigslust-Parchim – Die Aujeszkysche Krankheit, im Volksmund als Pseudowut bekannt, hat sich erneut als tödliche Gefahr für Jagdhunde erwiesen. Im Landkreis Ludwigslust-Parchim in Mecklenburg-Vorpommern mussten zwei Jagdhunde wegen einer Infektion mit dieser gefährlichen Viruserkrankung eingeschläfert werden. Der Fall unterstreicht die erhebliche Gefahr, der Jagdhunde bei ihrer Arbeit ausgesetzt sind, und verdeutlicht die Dringlichkeit präventiver Maßnahmen.​ Hintergrund: Was ist die Aujeszkysche Krankheit (Pseudowut)? Die Aujeszkysche Krankheit wurde erstmals 1902 vom ungarischen Tiermediziner Aladár Aujeszky beschrieben. Die Krankheit wird durch das Suid Herpesvirus 1 (SHV-1), auch als Pseudorabiesvirus bekannt, verursacht. Sie erhielt ihren populären Namen „Pseudowut“ wegen der starken Ähnlichkeit der Symptome…

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Die Afrikanische Schweinepest (ASP) ist eine große Bedrohung für die europäische Schweinewirtschaft und Wildtierpopulationen. Bei Hausschweinen sind traditionelle Bekämpfungsmethoden einigermaßen wirksam. Bei freilebenden Wildschweinen funktionieren diese Methoden jedoch kaum. Das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) startet nun eine Feldstudie in Brandenburg, bei der erstmals spezialisierte Impfköder eingesetzt werden. Die Wildschweine sollen die Impfköder fressen und auf diese Weise einen wirksamen Impfschutz erhalten. Impfköder statt Spritze gegen ASP: innovativer Ansatz Wildschweine können anders als Hausschweine nicht per Spritze mit einem Impfstoff versorgt werden. Deswegen haben sich die Forscher um Virologin Sandra Blome vom Greifswalder Friedrich-Loeffler-Institut Gedanken gemacht, um eine praktikable Lösung zu finden. Mit Impfködern sollen…

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Großefehn – Am vergangenen Samstag hat sich in der ostfriesischen Gemeinde Großefehn im Landkreis Aurich ein dramatischer Jagdunfall ereignet. Ein 45-jähriger Mann und eine 42-jährige Frau wurden während eines Spaziergangs mit ihrem Hund durch Schrotkugeln verletzt. In unmittelbarer Umgebung fand zu diesem Zeitpunkt eine Treibjagd statt. Nach aktuellem Stand hat eine Jägerin den fehlgeleiteten Schuss abgegeben. Die Polizei ermittelt. Jagdunfall bei Treibjagd: Jägerin trifft Spaziergänger Gegen 11:45 Uhr befanden sich die beiden Spaziergänger auf einem häufig genutzten Waldweg im Kerngebiet der Region. Dem Paar war nicht bewusst, dass in unmittelbarer Nähe eine Treibjagd stattfand. Nach einem lauten Knall, hatten der…

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Günzburg – Im schwäbischen Landkreis Günzburg sorgt ein potenzieller Wolfsangriff auf drei Schafe in der unmittelbaren Nähe eines Waldkindergartens für Aufregung. Der Kindergarten, der nur wenige hundert Meter entfernt ist, wurde umgehend geschlossen, um jegliches Risiko auszuschließen. Der Vorfall ist ein weiterer Beleg dafür, dass es wichtig ist, neben dem Wolfsschutz auch die Sicherheit der Bevölkerung zu gewährleisten, gerade in ländlichen Regionen mit Wolfsbestand. Wolfsrisse im Landkreis Günzburg: Angriff in der Nacht Für die Schafbesitzerin Manuela Huber war der morgendliche Besuch am 27. November auf der Weide mit einem großen Schock verbunden. Zwei ihrer drei Schafe waren getötet worden. Ein…

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Bitburg/Mainz – Die Tierseuchenlage in Rheinland-Pfalz verschärft sich weiter. Nachdem bereits Anfang November ein Fall vonBlauzungenkrankheit (BTV-8) im Saarpfalz-Kreis gemeldet worden war, hat das Landesuntersuchungsamt (LUA) nun auch bei einem Rind im Eifelkreis Bitburg-Prüm die Blauzungenkrankheit vom Serotyp 8 (BTV-8) nachgewiesen. Nach der Bestätigung der Erkrankung durch das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) stehen weitreichende Konsequenzen für die Landwirtschaft an. Ganz Rheinland-Pfalz wurde zur Restriktionszone erklärt. Blauzungenkrankheit in Bitburg-Prüm: Verschärfung der Restriktionszonen Bis zum aktuellen Fall war der Landkreis Altenkirchen in Rheinland-Pfalz von den strengsten Auflagen ausgenommen. Doch das hat sich nun geändert. Der Ausnahmestatus ist entfallen. Alle Betriebe im Land, die Rinder,…

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Palma de Mallorca – Eine große Tragödie hat sich am Wochenende auf dem Mittelmeer ereignet. 27 Jagdhunde sind während einer Fahrt der Barcelona-Palma-Fähre qualvoll erstickt. Die Tiere befanden sich in einem geschlossenen Transporter im Laderaum des Schiffes. Wahrscheinlich kam es zu einem Ausfall der Belüftung, der dazu führte, dass 27 von 36 Hunden starben. Jagdausflug endet auf Mallorca-Fähre für 27 Jagdhunde tödlich Eine Gruppe mallorquinischer Jäger hatte eine Reise nach Litauen durchgeführt. Das Ziel dieser Reise war es, die Jagdhunde in der Waldschnepfensaison in Litauen zu trainieren. Das ist eine durchaus verbreitete Praxis unter europäischen Jägern. Die Rückkehr nach Mallorca…

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Am vergangenen Wochenende haben zwei Personen unabhängig voneinander einen Wolf nahe der Regensburger Stadtgrenze gemeldet. Die Polizei Oberpfalz schließt nicht aus, dass tatsächlich ein Wolf in der Region unterwegs ist. Nun soll das bayerische Landesamt für Umwelt (LfU) der Sache nachgehen und Klarheit schaffen. Erste Sichtung am Samstag bei Grafenried Am Samstag informierte ein Bürger die Polizei über eine mutmaßliche Wolfssichtung in Grafenried bei Eilsbrunn im Landkreis Regensburg. Der Zeuge konnte das Tier sogar fotografiere und die Aufnahmen den Beamten übermitteln. Der Ort der mutmaßlichen Sichtung ist nur wenige Kilometer von der Stadtgrenze entfernt. Die Auswertung der Polizei brachte kein…

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Der Rothirsch ist Deutschlands Tier des Jahres 2026. Das majestätische Tier setzte sich in der jährlichen Abstimmung der Deutschen Wildtier Stiftung gegen seine Konkurrenten Goldschakale und Hermlin durch. Damit rückt eine Tierart in den Fokus, die vor existenziellen Herausforderungen steht. Viele Jäger dürften begrüßen, dass der Rothirsch zusätzliche Aufmerksamkeit bekommt. Rothirsch ist beeindruckendes Tier in schwierigen Zeiten Der Rothirsch (Cervus elaphus) ist das größte Landsäugetier, das in Deutschland dauerhaft lebt. Die gelegentlich gesichteten Bären sind Durchwanderer und zählen somit nicht zu den in Deutschland beheimateten Tieren. Die Rotwild-Population in Deutschland wird auf etwa 220.000 Individuen geschätzt. In etwa einem Viertel…

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Eine Spaziergängerin will am 20. November 2025 am Samerberg im Landkreis Rosenheim einem Bären begegnet sein. Einen Beweis für die Bärensichtung in den Chiemgauer Alpen gibt es allerdings nicht, denn der Dame ist es nicht gelungen, ein Foto zu machen. Der aktuelle Fall weckt Erinnerungen an den berühmten Problembär „Bruno“ und wirft interessante Fragen zum Bärenschutz in Bayern auf. Spaziergängerin sieht Bär in den Chiemgauer Alpen Im Radiosender Charivari Rosenheim berichtete eine Spaziergängerin, dass sie zunächst seltsame Geräusche gehört habe. Dann schrie eine Krähe laut auf. In etwa 200 m Entfernung sah sich schließlich ein großes Tier, das sich aufrichtete…

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In der Nacht zum 24. Oktober 2025 ereignete sich im Landkreis Stade ein seltenes Ereignis: Ein Wolf tötete in der Gemeinde Kutenholz ein auf der Weide stehendes Pferd. Nun liegt die abschließende DNA-Analyse vor. Der lange gehegte Verdacht hat sich bestätigt: Der Angreifer war ein Wolf aus dem Oldendorfer Rudel. Unklar ist allerdings, welche Folgen diese neue Erkenntnis hat. Wolf aus Oldendorfer Rudel tötet Pferd Als im Oktober ein Wolfsangriff auf ein Pferd im Landkreis Stade gemeldet wurde, war dies ein Schock für viele Beobachter. Es ist eher ungewöhnlich, dass Wölfe große Weidetiere angreifen. Aber anhand der Bisswunden kam sofort…

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