Jagdzeiten BW – Baden-Württemberg 2025

Letzte Überprüfung: 1. Juni 2025

Tierart	Jagdzeit
Alpenschneehuhn	keine
Auerwild	keine
Baummarder	01.10.-15.02.
Birkwild	keine
Blässhuhn	01.10.-15.01.
Dachs (Dachsfähen)	01.08.-31.12.
Dachs (Dachsrüden)	01.08.-31.12.
Dachs (juvenil)	01.06.-31.12.
Damwild (Alttiere )	01.08.-31.01.
Damwild (Hirsche )	01.08.-31.01.
Damwild (Kälber)	01.09.-31.01.
Damwild (Schmalspießer)	01.05.-15.06. u. 01.08.-31.01.
Damwild (Schmaltiere)	01.05.-15.06. u. 01.08.-31.01.
Elchwild	keine
Elster	01.08.-15.02.	(5)
Falken	keine
Fasan	01.10.-31.12.
Feldhase	01.10.-31.12.
Fischotter	keine
Fuchs (adult)	01.07.-15.02.
Fuchs (juvenil)	16.04.-15.02.	(2)
Gamswild (Böcke)	01.09.-31.01.
Gamswild (Geißen )	01.09.-31.01.
Gamswild (Jahrlinge (m + w))	01.07.-31.01.
Gamswild (Kitze)	01.09.-31.01.
Graureiher	keine
Greife	keine
Großtrappe	keine
Haselwild	keine
Haubentaucher	keine
Hermelin	01.10.-15.02.
Höckerschwan	01.11.-15.01.
Iltis	01.10.-15.02.
Kolkrabe	keine
Kormoran	16.08.-15.03.	(6)
Luchs	keine
Marderhund	01.07.-15.02.	(3)
Mauswiesel	keine
Mink	01.07.-15.02.	(3)
Möwen (Heringsmöwe)	keine
Möwen (Lachmöwe)	keine
Möwen (Mantelmöwe)	keine
Möwen (Silbermöwe)	keine
Möwen (Sturmmöwe)	keine
Muffelwild (Lämmer)	01.09.-31.01.
Muffelwild (Schafe )	01.09.-31.01.
Muffelwild (Widder)	01.05.-31.05. u. 01.09.-31.01.
Murmeltier	keine
Nutria	01.07.-15.02.	(3)
Rabenkrähe	01.08.-15.02.	(5)
Rackelwild	keine
Rebhuhn	keine
Rehwild (Böcke)	01.05.-31.01.
Rehwild (Kitze)	01.09.-31.01.
Rehwild (Ricken)	01.09.-31.01.
Rehwild (Schmalrehe)	01.05.-31.01.
Rotwild (Alttiere)	01.08.-31.01.
Rotwild (Hirsche)	01.05.-15.06. u. 01.08.-31.01.
Rotwild (Kälber)	01.08.-31.01.
Rotwild (Schmalspießer)	01.05.-15.06. u. 01.08.-31.01.
Rotwild (Schmaltiere)	01.05.-15.06. u. 01.08.-31.01.
Säger	keine
Schneehase	keine
Schwarzwild (Bachen)	01.01.-31.12.	(1)
Schwarzwild (Frischlinge)	01.01.-31.12.	(1)
Schwarzwild (Keiler)	01.01.-31.12.	(1)
Schwarzwild (Überläufer)	01.01.-31.12.	(1)
Seehund	keine
Sikawild (Alttiere)	01.09.-31.01.
Sikawild (Hirsche)	01.05.-31.01.
Sikawild (Kälber)	01.09.-31.01.
Sikawild (Schmalspießer)	01.05.-31.01.
Sikawild (Schmaltiere)	01.05.-31.01.
Steinmarder	01.10.-15.02.
Steinwild	keine
Wachtel	keine
Waldschnepfe	01.10.-31.12.
Waschbär	01.07.-15.02.	(3)
Wildenten (Bergente)	keine
Wildenten (Krickente)	01.10.-15.01.
Wildenten (Pfeifente)	01.10.-15.01.
Wildenten (Reiherente)	01.10.-15.01.
Wildenten (Samtente)	keine
Wildenten (Schnatterente)	01.09.-15.01.
Wildenten (Spießente)	keine
Wildenten (Stockente)	01.09.-15.01.
Wildenten (Tafelente)	01.10.-15.01.
Wildenten (Trauerente)	keine
Wildgänse (Blässgans)	keine
Wildgänse (Graugans)	01.08.-31.01.	(4)
Wildgänse (Kanadagans)	01.08.-15.02.	(4)
Wildgänse (Nilgans)	01.08.-15.02.	(4)
Wildgänse (Ringelgans)	keine
Wildgänse (Saatgans)	keine
Wildkaninchen (adult)	01.10.-15.02.
Wildkaninchen (juvenil)	16.04.-15.02.
Wildkatze	keine
Wildtauben (Ringeltaube)	01.11.-10.02.
Wildtauben (Sonstige)	keine
Wildtauben (Türkentaube)	01.11.-10.02.
Wildtruthuhn (Wildtruthahn)	keine
Wildtruthuhn (Wildtruthenne)	keine
Wisent	keine

Anmerkungen zu Jagdzeiten BW – Baden-Württemberg

Wichtige Vorbemerkung: Die folgenden Hinweise sind nicht vollständig, zumal nur die exakten Gesetzes- und Verordnungstexte maßgeblich sind. Aber wir wollen dir zumindest einen Eindruck davon geben, an welchen Stellen du aufpassen solltest. In jedem Fall empfehlen wir dir, das JWMG und die DVO JWMG vor der Jagd in Baden-Württemberg gründlich zu studieren, insbesondere in Bezug auf die Tiere, die du Bejagung möchtest. Zudem kann es immer lokale Ausnahmeregeln geben, die du kennen musst. Nicht zuletzt kann die Jagd durch § 22 Abs. 4 BJagdG (Jagd auf Elterntiere während der Setz- und Brutzeit) eingeschränkt sein. Ferner gilt:

1. In Baden-Württemberg gilt eine allgemeine Schonzeit vom 16. Februar bis zum 15. April. Für Schwarzwild gelten allerdings Ausnahmen im Wald und in unmittelbarer Waldnähe. Bei einer Schneedecke, offen oder geschlossen, ist die Wildschweinjagd im März auch auf offenen Flächen zulässig. (JWMG § 41 Abs. 2)
2. Elterntiere dürfen auch ohne Schonzeit nicht bejagt werden. Allerdings sind Ausnahmen möglich.(JWMG § 41 Abs. 2)
3. Schwarzwild darf auch in der allgemeinen Schonzeit vom 16. Februar bis 15. April wie bejagt werden, allerdings nur unter bestimmten Voraussetzungen, die du im JWMG nachlesen kannst. (JWMG § 41 Abs. 2)
4. Jungfüchse dürfen schon vom 16. April bis 30. Juni bejagt werden, wenn eine Hegegemeinschaft besteht, die das Ziel hat, bestimmte Tierarten zu schützen, die durch den Fuchs bedroht werden. Zudem kann die untere Jagdbehörde eine Genehmigung für die vorzeitige Bejagung von Jungfüchsen ausstellen. (DVO JWMG § 10 Abs. 1, Satz 35)
5. Die Jagd auf Jungtiere der Arten Waschbar, Nutria, Marderhund und Nilgans ist ganzjährig erlaubt. (DVO JWMG § 10 Abs. 2)
6. Jungtiere der Nilgans, Kanadagans und Graugans können auch außerhalb der Jagdzeiten bejagt werden, wenn eine Genehmigung der unteren Jagdbehörde vorliegt. (DVO JWMG § 10 Abs. 3)
7. Nur außerhalb von Naturdenkmälern und Naturschutzgebieten. (DVO JWMG § 10 Abs. 1, Satz 35 + 36)
8. Der Kormoran steht nicht im Jagdgesetz und es ist dementsprechend auch keine Jagdzeit angegeben. Es ist allerdings unter bestimmten Umständen in der angegebenen Zeit erlaubt, Kormorane zu töten, wenn sie sich in unmittelbarer Nähe zu einer Teichwirtschaft oder einer Fischzucht aufhalten. Die Details findest du in der Kormoranverordnung.

Jagdrecht BW: Jagdgesetze und Jagdverordnungen

BJagdG (Bundesjagdgesetz) vom 29. September 1976 (letzte Änderung vom 9. Juni 2020): www.gesetze-im-internet.de/BJagdG

JagdzeitV 1977 (Verordnung über die Jagdzeiten [im Bund]) vom 2. April 1977 (letzte Änderung vom 7. März 2018): www.gesetze-im-internet.de/JagdzeitV_1977

JWMG (Jagd- und Wildtiermanagementgesetz) vom 2. April 2015 (letzte Änderung vom 21. Dezember 2021): www.landesrecht-bw.de/JWMG

DVO JWMG (Verordnung des Ministeriums Ländlicher Raum zur Durchführung des Jagd- und Wildtiermanagementgesetzes) vom 2. April 2015 (letzte Änderung vom 8. Februar 2022): www.landesrecht-bw.de/DVO_JWMG

KorVO (Kormoranverordnung BW) vom 20. Juli 2010: www.landesrecht-bw.de/KorVO

RotWGebBV BW (Rotwildgebiet-Verordnung) vom 28. März 1958: www.landesrecht-bw.de/RotWGebBV_BW

Jagdzeiten BW –  Wissenswertes für Jäger in Baden-Württemberg

Bei uns findest du die aktuellen Jagdzeiten in Baden-Württemberg. Wir aktualisieren unsere Tabelle mit den Jagdzeiten BW, wenn sich etwas ändert, umgehend. Die Jagd- und Schonzeiten in Baden-Württemberg ein wesentlicher Bestandteil des nachhaltigen Wildmanagements. Mit den Jagdzeiten wird sichergestellt, dass die Wildpopulationen dauerhaft erhalten bleiben, und zwar in der gewünschten Größe.

Jagdzeiten können in Baden-Württemberg allerdings auch dazu beitragen, dass die Bestände einzelner Wildarten, bei denen die Populationen zu stark angewachsen sind, reduziert werden. Als Jäger in Baden-Württemberg musst du dich an die Jagdzeiten halten. Das sollte eine Selbstverständlichkeit sein, denn als Jäger bist du immer auch ein Naturschützer.

Jagdrecht in Baden-Württemberg: rechtliche Grundlagen für Jagdzeiten

Die Jagdzeiten in BW basieren auf Gesetzen und Verordnungen, die vom Bund und vom Bundesland Baden-Württemberg vorgegeben werden. Wir erklären dir die genauen Hintergründe, damit du dich optimal orientieren kannst.

Bundesjagdgesetz (BJagdG) und Landesjagdgesetz (LJagdG) in Baden-Württemberg

Das Bundesjagdgesetz (BJagdG) gibt für ganz Deutschland rechtliche Rahmenbedingungen zur Jagd vor. Allerdings gibt es darüber hinaus Landesjagdgesetze, mit denen angepasste Regelungen basierend auf den Bedingungen im jeweiligen Bundesland umgesetzt werden.

In der Praxis ist das Jagd- und Wildtiermanagementgesetz (JWMG) in Baden-Württemberg als Landesjagdgesetz für dich deswegen wichtiger als das Bundesjagdgesetz.

Wenn es um die Jagdzeiten in BW geht, wirst du allerdings im Landesjagdgesetz Baden-Württemberg nicht fündig. Im Jagd- und Wildtiermanagementgesetz (JWMG)  findest du allerdings eine Liste mit den Wildarten, die in Baden-Württemberg unter das Jagdrecht fallen.

Jagdzeitenverordnungen im Bund und in Baden-Württemberg

Die Verordnung über die Jagdzeiten im Bund (JagdzeitV 1977) gibt Rahmenbedingungen vor, die jedoch durch die DVO JWMG (Verordnung des Ministeriums Ländlicher Raum zur Durchführung des Jagd- und Wildtiermanagementgesetzes) ersetzt werden. Die aktuellen Jagdzeiten BW findest du in der DVO JWMG, nicht in der Bundesjagdzeitenverordnung.

Auf Schonzeiten.de kannst du dich jederzeit über die aktuellen Jagd- und Schonzeiten Baden-Württemberg informieren. Wir überprüfen regelmäßig die Aktualität der Daten. Alle Angaben sind allerdings ohne Gewähr. Die rechtlich verbindlichen Jagdzeiten BW findest du stets in der DVO JWMG.

Jagd- und Schonzeiten in BW –  die Wildarten in Baden-Württemberg

Als Wildarten im jagdlichen Sinne gelten alle Tierarten, die unter das Jagdrecht fallen. Dabei handelt es sich um die Tierarten, die im Jagd- und Wildtiermanagementgesetz (JWMG) aufgeführt sind. Alle Wildarten findest du in unserer Tabelle zusammen mit den vorgegebenen Jagdzeiten in Baden-Württemberg.

Schalenwild: Reh-, Rot-, Dam- und Schwarzwild

Zum Schalenwild zählen einige der bekanntesten und bei Jägern beliebtesten Wildarten in Baden-Württemberg. Rehwild, Rotwild, Damwild und Schwarzwild (Wildschweine) kommen in Baden-Württemberg vor und dürfen innerhalb der Jagdzeiten gejagt werden. Für Schalenwild bieten sich klassische Jagdmethoden wie die Pirschjagd und die Ansitzjagd an.

Niederwild: Feldhase, Kaninchen, Fuchs und Dachs

Zum Niederwild gehören Feldhasen, Kaninchen, Füchse und Dachs. Diese Wildarten verlangen teilweise andere Jagdmethoden als beim Schalenwild. Die klassische Baujagd auf Füchse und andere Erdbewohner ist eine ganz besondere Herausforderung, die allerdings auch an besonders strenge Vorgaben im Jagdrecht geknüpft ist.

Federwild: Fasan, Rebhuhn, Wildente und Wildgans

Zum Federwild zählen mehrere Vogelarten, die in Baden-Württemberg gejagt werden können. Im Jagdrecht stehen etwa Wildgänse, Wildenten, Rebhühner und Fasanen. Wildgänse stehen mitunter als potenzielle Schädlinge der Landwirtschaft besonders im Fokus. Für Jäger sind Rebhühner und Fasanen traditionell allerdings die interessanteren Wildarten.

Weitere Wildarten: Auerwild, Birkwild und Rackelwild

Wenn du dir die Liste der Tierarten in unserer Tabelle anschaust, wirst du auch Auerwild, Birkwild und Rackelwild sowie diverse zahlreiche weitere Wildarten finden, für die es teilweise allerdings ganzjährige Schonzeiten gibt.

Als Jäger solltest du dich mit allen Wildarten auseinandersetzen, denn das gehört zum guten Jagdhandwerk. Der Schutz der Wildtiere und die Bewahrung der Artenvielfalt gehören zu den vielfältigen Aufgaben der Jäger in Baden-Württemberg.

Jagd- und Schonzeiten in Baden-Württemberg – Unterschied erklärt

Wenn du unsere Tabelle mit den Jagdzeiten BW unter die Lupe nimmst, wirst du feststellen, dass es die grünen Jagdzeiten und die weißen Schonzeiten gibt. Bei manchen Wildtieren in Baden-Württemberg gilt eine ganzjährige Jagdzeit. Bei anderen Wildtieren gilt eine ganzjährige Schonzeit. Meist gibt es aber im Jahreslauf Jagd- und Schonzeiten für eine Wildart.

Jagdzeiten BW: Wann darf gejagt werden?

Als Jagdzeiten in Baden-Württemberg werden die Zeiträume bezeichnet, in denen du in Baden-Württemberg die entsprechenden Wildtiere jagen darfst. Allerdings solltest du wissen, dass es zahlreiche Einschränkungen in den Jagdgesetzen und Verordnungen gibt, insbesondere im JWMG und der DVO JWMG. So darfst du etwa Schalenwild und Federwild nicht nachts jagen, auch wenn grundsätzlich die Jagd freigegeben ist auf die jeweilige Wildart.

Schonzeiten BW: Wann ist die Jagd verboten?

Die Schonzeiten in Baden-Württemberg sind die Zeiträume, in denen die jeweilige Wildart nicht gejagt werden darf. Es kann lokale oder regionale Ausnahmen geben, etwa zum Schutz der Landwirtschaft. Aber über solche Ausnahmen musst du dich vor Ort detailliert informieren, damit du nicht versehentlich ein Wildtier während der Schonzeit erlegt. Die rechtlichen Folgen könnten erheblich sein.

Bevor du in Baden-Württemberg Wildtiere jagst, solltest du die rechtlichen Voraussetzungen überprüfen. Dazu gehört auch, dass du die Jagd- und Schonzeiten in BW im Detail kennst und in der Praxis beachtest. Für einen Verstoß gibt es keine Entschuldigung, erst recht nicht vor Gericht.

Konsequenzen bei Verstößen gegen die Jagdzeiten in Baden-Württemberg

Die Einhaltung der Jagdzeiten in BW ist nicht nur eine Frage der Ehre für einen verantwortungsbewussten Jäger, sondern auch eine rechtliche Verpflichtung. Ein Verstoß gegen die vorgegebenen Jagdzeiten Baden-Württemberg kann erhebliche rechtliche Konsequenzen haben.

Bis zu zwei Jahre Haft bei Verstoß gegen Jagdzeiten in BW

Das JWMG und das BJagdG sehen vor, dass Verstöße gegen die Jagdzeiten Baden-Württemberg mit empfindlichen Bußgeldern und Strafen geahndet werden. Das allein ist schon Grund genug, die Regeln akribisch einzuhalten und es unter keinen Umständen zu einem Verstoß kommen zu lassen.

Mögliche Sanktionen

Im JWMG gibt es eine lange Liste mit möglichen Verstößen, wobei zwischen Strafvorschriften und Bußgeldern unterschieden wird.

Strafvorschriften: Unter bestimmten Voraussetzungen kann ein Verstoß gegen die geltenden Jagdzeiten BW zu einer Freiheitsstrafe von bis zu zwei Jahren führen.

Geldbußen: Alternativ oder zusätzlich ist eine Geldstrafe möglich. Es gibt allerdings auch Verstöße, die als Ordnungswidrigkeiten eingestuft werden und zu Bußgeldern bis zu einer Höhe von 5.000 € führen können.

Entzug des Jagdscheins: Bei gravierenden Fällen oder wiederholten Verstößen gegen die Jagdgesetze ist ein Entzug des Jagdscheins möglich.

Schadensersatz: Abhängig von den Umständen kann es sein, dass du Schadensersatz für den verursachten Wildschaden leisten musst.

In jedem Fall solltest du dir klarmachen, dass ein Verstoß gegen die Schonzeiten in Baden-Württemberg auch dazu führen kann, dass du deinen Jagdschein verlierst. Und von den Kosten und dem unvermeidlichen Stress, die mit einem Rechtsverfahren verbundenen sind, möchten wir gar nicht erst anfangen.

Schonzeiten in Baden-Württemberg und ihre Bedeutung für den Wildschutz

Ohne Schonzeiten wäre es praktisch unmöglich, einen vernünftigen Schutz der Wildtiere in Baden-Württemberg zu gewährleisten. Wir erklären dir, warum das so ist und warum in der heutigen Zeit nachhaltiges Wildmanagement alternativlos ist.

Schutz der Fortpflanzungs- und Aufzuchtzeiten

Wildtierpopulationen können nur Dauer bestehen, wenn sich Wildtiere fortpflanzen und die Jungtiere eine vielversprechende Chance haben, langfristig zu überleben. Die meisten Wildtiere werden deswegen durch Schonzeiten in der Setzzeit geschützt. Ausnahmen kann es allenfalls geben für Populationen, die so stark sind, dass eine Begrenzung oder eine Reduzierung durch Jagd notwendig ist. In Baden-Württemberg ist dies beispielsweise derzeit beim Schwarzwild der Fall.

Erhaltung der Artenvielfalt

Der Erhalt der existierenden Wildarten in Baden-Württemberg ist wichtig, um die bestehenden Ökosysteme zu schützen. Die Artenvielfalt über die im Jagdrecht in Baden-Württemberg stehenden Wildarten hinaus ist zum Teil abhängig davon, dass genau diese Wildarten geschützt werden.

Der Bestand der Wildarten soll langfristig durch das Landesjagdgesetz sowie die Jagd- und Schonzeiten in Baden-Württemberg auf einem sinnvollen Niveau etabliert werden.

Verantwortungsvolle Jagd

Ein moderner Jäger in Baden-Württemberg sollte sich immer als Naturschützer verstehen. Das klassische Jagderlebnis leidet nicht darunter, wenn ein Jäger über den Tellerrand hinausschaut. Jeder aktive Jäger hilft mit der Beachtung der Jagdzeiten Baden-Württemberg dabei, die vorgegebenen Abschlusspläne in Baden-Württemberg umzusetzen und dafür zu sorgen, dass gesunde Ökosysteme mit jagdbaren Wildtieren für die nächsten Generationen erhalten bleiben.

Als Jäger solltest du dich über die Jagd- und Schonzeiten in Baden-Württemberg hinaus aktiv am Wildmanagement beteiligen oder dich zumindest für dieses Thema interessieren und den Austausch mit anderen Jägern suchen. Ein moderne und gepflegte Jagdausrüstung ist ebenfalls wichtig, um eine waidgerechte Jagdausübung zu gewährleisten. Wenn sich nicht nur in Baden-Württemberg jeder Jäger als Naturschützer begreift, ist das auch ein Beitrag zur Akzeptanz der Jagd.

Jagdzeiten Baden-Württemberg – die Bedeutung von Hege und Pflege

In Deutschland gibt es keine echte Wildnis. Ein großer Teil der Jagdreviere besteht aus Kulturlandschaften, denen der Mensch teilweise über Jahrhunderte hinweg seinen Stempel aufgedrückt hat. In diesen Kulturlandschaften sind Hege und Pflege ein wesentlicher Bestandteil eines nachhaltigen Wildmanagements.

Hege: Maßnahmen zur Bestandspflege

Laien denken mitunter, dass Jäger nur aufhören müssten, Wildtiere zu erlegen, um den Wildtieren die Möglichkeit zu geben, große Populationen aufzubauen. Aber so einfach ist die Welt nicht, denn die Lebensräume vieler Wildtiere sind alles andere als ideal. Vielmehr müssen die Lebensräume der Wildtiere so gehegt und gepflegt werden, dass sie den Wildtieren eine gute Heimat bieten.

Was das konkret bedeutet, hängt von vielen konkreten Umständen ab. Bei manchen Wildtieren spielen etwa Krankheiten und Parasiten eine Rolle.

Zur Hege gehört es auch, die Lebensräume zu schützen. Geeignete Flächen für die Wildäsung müssen vorhanden sein. Das ist aber nicht automatisch der Fall in allen Jagdrevieren, sodass die Jagdpächter dafür sorgen müssen, dass adäquate Äsungsflächen entstehen und gepflegt werden.

Pflege: Verantwortungsvoller Umgang mit der Natur

Die oberste Aufgabe eines Jägers und insbesondere eines Jagdpächters in Baden-Württemberg besteht darin, die Natur zu erhalten, zu pflegen und, falls nötig, wieder herzustellen. Dazu gehört es auch, die Schonzeiten in BW zu respektieren, Wildschäden zu minimieren und gegebenenfalls Maßnahmen umzusetzen, um Wildunfälle zu vermeiden.

Hege und Pflege gehören zur Jagdtradition in Baden-Württemberg

Es ist keine moderne Idee, dass Jagdreviere gehegt und gepflegt werden müssen. Schon seit Jahrhunderten verstehen sich die Jäger in Baden-Württemberg in diesem Sinne als Naturschützer. Die Schwerpunkte haben sich in den vergangenen Jahrzehnten etwas verändert, aber schon lange haben Jäger ein großes Interesse daran, die Natur und die Wildbestände zu erhalten. Und dazu tragen heutzutage die Jagdzeiten Baden-Württemberg maßgeblich bei.

Als moderner Jäger kannst du durch Hege und Pflege von Jagdrevieren dazu beitragen, dass Wildtiere und diverse andere Tiere, die in den Ökosystemen leben, langfristig gute Überlebenschancen haben. Dabei spielt es nicht die entscheidende Rolle, ob du als Jäger nur gelegentlich in Jagdrevieren mithilfst oder ob du ein eigenes Jagdrevier besitzt oder gepachtet hast.

Anzustreben ist stets eine nachhaltige Jagdpraxis, die bei den Jagd- und Schonzeiten in Baden-Württemberg anfängt und bei der Hege und Pflege nicht aufhört.

Fazit: Jagdzeiten Baden-Württemberg tragen zum Naturschutz bei

Wenn du als Jäger in Baden-Württemberg unterwegs bist, hast du bereits eine umfassende Ausbildung genossen, sodass du dich mit allen wichtigen Themen inklusive Jagdzeiten BW zumindest einmal auseinandersetzen musstest. Regelmäßige Fortbildung ist allerdings nötig, zumal sich Gesetze und Verordnungen immer wieder einmal ändern.

Die moderne Jagdpraxis muss immer eine nachhaltige Jagdpraxis sein, denn auch in den schönen Landschaften und Ökosystemen Baden-Württembergs könnten kleine Fehler über wenige Jahre bereits dazu führen, dass Wildtiere in ihrem Bestand gefährdet würden. Sinnvolle Jagdzeiten in Baden-Württemberg sind notwendig für eine nachhaltige Jagdpraxis.

Es gibt immer wieder politische Debatten darüber, was das richtige Maß beim Schutz von Wildtieren, Ökosystemen und Landschaften. Die Jagd- und Schonzeiten in Baden-Württemberg spielen dabei eine wichtige Rolle. Als Jäger kannst du als Wähler und über dein Landesjagdverband Einfluss nehmen auf dem politischen Entscheidungsprozess.

In der Praxis musst du als Jäger in jedem Fall sicherstellen, dass du die Jagdzeiten in BW kennst und einhältst. Dann kannst du auch mit den aktuell geltenden Regelungen als Jäger viel Freude haben mit einem großartigen Hobby, das für viele Jäger oft noch deutlich mehr ist, vor allem aber Ausdruck einer großen Naturverbundenheit.

FAQ Jagdzeiten BW