Willkommen, lieber Angelfreund! Wenn du dich über Angelmethoden informieren möchtest, bist du bei uns genau richtig, denn wir liefern dir eine umfassende Übersicht über die wichtigsten Angelmethoden. Als Anfänger glaubst du vielleicht, dass es gar nicht so viele unterschiedliche Methoden geben kann. Aber das Gegenteil ist der Fall!
Im Laufe der letzten Jahrzehnte sind zahlreiche neue Angeltechniken entstanden und es scheint kein Ende zu geben bei der Entwicklung neuer Methoden. Bei vielen jüngeren Techniken handelt es sich um verfeinerte Varianten altbekannter Angelmethoden. In keinem Fall solltest du dich abschrecken lassen von den vielen Möglichkeiten, denn in der Praxis ist alles einfacher als in der Theorie.
Beim Angeln benötigst du kaum mehr als eine Schnur und einen Haken. Die Rute hat sich als nützliches Hilfsinstrument etabliert und wird in unzähligen Varianten für die diversen Angeltechniken zur Verfügung gestellt. Dazu gibt es spezielles Zubehör für die einzelnen Methoden, sodass du dich nicht wundern solltest, wenn ambitionierte Angler ganze Schränke mit Angelutensilien füllen.
Am Ende geht es immer darum, einen Fisch an den Haken zu bekommen. Ein Grund, warum es so viele unterschiedliche Methoden gibt, ist, dass die zahlreichen Fischarten unterschiedliche Lebensweisen haben. Es gibt keine universelle Fangmethode, die in jedem Gewässer und für jeden Zielfisch funktioniert. Deswegen solltest du dir Zeit nehmen und dich mit den wichtigsten Angelmethoden beschäftigen.
A-Z der Angelmethoden: von Brandungsfischen bis Trolling
Wir haben eine Übersicht zusammengestellt, die alle wichtigen Angeltechniken umfasst. Wenn du die folgenden Angelmethoden kennst, hast du eine gute Basis für Gespräche mit anderen Anglern.
Brandungsangeln – Wellen, Wind und Weite
Angeln in der Brandung am Strand ist ein Traum, wenn das Wetter schön und das Meer ruhig ist. Die Bedingungen beim Brandungsangeln können aber auch äußerst anspruchsvoll sein durch Wellen, Wind und Wetter. Doch genau das sorgt dafür, dass diese Angeltechnik ausgesprochen populär ist bei Anglern, die in Küstennähe leben.
Was macht das Brandungsfischen aus?
Es ist eine besondere Herausforderung, den Köder weit auszuwerfen und, an den deutschen Küsten auf Plattfische, Dorsche und Meerforellen zu gehen. Die eingesetzten Brandungsruten* sind nicht leicht zu handhaben. Bei manchen Techniken musst du sogar Anlauf nehmen, um den richtigen Wurf hinzubekommen.
Catch and Release – Ethik und Nachhaltigkeit
Catch and Release ist keine eigenständige Angelmethode, sondern eine Vorgehensweise, die teilweise aus rechtlichen Gründen notwendig ist. Wenn du etwa in NRW einen Fisch fängst und feststellst, dass die Fischart unter die aktuellen Schonzeiten in NRW fällt, musst du den Fisch zurücksetzen. Catch and Release wird teilweise bewusst eingesetzt, um das Angeln zu ermöglichen, ohne die Fischpopulation zu reduzieren.
Warum ist Catch and Release wichtig?
Beim klassischen Catch and Release ist die Idee, dass der Angelsport ausgeübt werden kann, ohne dass ein komplettes Angelverbot ausgesprochen wird. Es ist allerdings umstritten, wie schonend Catch and Release tatsächlich ist. Als gesichert kann gelten, dass nicht alle gefangenen Fische nach der Zurücksetzung ins Gewässer überleben.
Drop-Shot-Angeln – Präzision und Feingefühl
Das Drop-Shot-Angeln ist eine feinfühlige Angelmethode, die hervorragend für das Raubfischangeln geeignet ist. Du kannst den Köder nahezu regungslos präsentieren und im geeigneten Moment für Aufregung unter den gefräßigen Räubern sorgen.
Was ist das Besondere am Drop-Shot-Angeln?
Du benötigst ein gutes Gespür für die Rute und die Schnur, damit du mit kleinen Bewegungen die Raubfische zum Biss verleiten kannst. Grobmotoriker sind beim Drop-Shot-Angeln schnell überfordert. Diese Angeltechnik erfordert ein feines Händchen. Drop-Shot-Ruten* sind leicht und relativ kurz.
Eisangeln – Ausdauer und Anpassungsfähigkeit
Eisangeln wird auf zugefrorenen Seen praktiziert. In Deutschland ist Eisangeln deswegen nicht zu jeder Jahreszeit und in jeder Region möglich. Du benötigst einen Eisbohrer*, um ein Loch ins Eis zu bohren. Traditionell wird oft ohne Rute geangelt, aber es gibt auch spezielle Eisruten*, die sehr kurz sind und dem Angler das Leben in der rauen Umgebung etwas leichter machen.
Was macht das Eisangeln so speziell?
Die Kälte, das Eis und die erforderliche Geduld sind eine schwierige Kombination für Angler, die am liebsten an einem warmen Sommertag am Flussufer sitzen. Aber mit warmer Kleidung, einem isolierten Sitz* und ein wenig Glück kann Eisangeln zu einem besonderen Erlebnis werden.
Feederangeln – Strategie und Ausdauer
Feederangeln ist eine relativ simple Angelmethode, bei der ein Futterkorb* eingesetzt wird, um den Zielfisch anzulocken. Wenn du alles eingerichtet hast, musst du nur noch warten, bis ein Fisch anbeißt. Für das Feederangeln gibt es spezielle Feederruten*.
Was macht Feederangeln interessant?
Wenn du eine ruhige Angelmethode suchst und dir Friedfische, die besonders gut für das Feederangeln geeignet sind, gut schmecken, ist diese Angelmethode zweifelsohne eine interessante Wahl. Es ist nicht alles so einfach, wie es im ersten Moment vielleicht scheint, denn du musst den richtigen Angelplatz, das richtige Futter und den richtigen Köder auswählen. Zudem sind die Montagen oft so filigran, dass es nicht immer leicht ist, den Biss zu spüren. Ein sensibler Bissanzeiger* kann deswegen enorm hilfreich sein.
Fliegenfischen – Eleganz und Geschick
Das Fliegenfischen ist eine traditionsreiche Angelmethode, die vielen Anglern als schönste und aufregendste Angeltechniken überhaupt gilt. Typischerweise befindest du dich im Wasser, also mitten im Revier der Fische, die du fangen willst. Das Auswerfen der Rute ist genauso wie das Auswählen der passenden Trocken- und Nassfliegen* als Köder eine Kunst.
Warum ist Fliegenfischen so beliebt bei Anglern?
Fliegenfischen ist eine besonders feine, aufwendige und elegante Art und Weise zu angeln. Die eingesetzte Technik unterscheidet sich erheblichen von anderen Angelmethoden. Fliegenruten* sind anders aufgebaut, es werden andere Schnüre verwendet und die Präsentation der Fliegen ist nicht leicht zu erlernen. Viele Angler träumen davon, in einem großen Fluss Forellen oder Lachse mit Fliegen zu fangen. Das Fliegenfischen ist eine ganze Philosophie, die wunderbar im berühmten Film Aus der Mitte entspringt ein Fluss* festgehalten ist.
Grundangeln – Vielseitigkeit und Effektivität
Beim Grundangeln wird der Köder in der Nähe des Gewässergrundes angeboten. Diese Technik ist für viele Fischarten und Gewässer geeignet. Entscheidend ist, dass die Fische sich zur Angelzeit in Grundnähe aufhalten.
Warum Grundangeln?
Diese Angelmethode ist einfach umzusetzen. Da es viele Fische gibt, die sich immer oder häufig am Gewässerboden aufhalten, ist es möglich, mit einer entsprechenden Ausbringung des Köders erfolgreich zu sein. Es kommen viele Kleinteile beim Grundangeln* zum Einsatz, denn oft geht es darum, Angelmontagen geschickt auszutarieren.
Hegenenfischen – Geduld und Präzision
Eine Hegene* ist eine Angelmontage, bei der Haken und Köder gleichzeitig in unterschiedlichen Wassertiefen ausgebracht werden. Hegenenfischen wird zum Angeln auf Renken und Felchen eingesetzt, ist aber auch eine interessante Option für Barsche. Als Köder kommen meist Nymphen* (Nassfliegen) zum Einsatz.
Warum Hegenenfischen?
Hegenenfischen ist eine traditionelle Angelmethode in den Alpenregionen. Durch die besondere Montage wird die Wahrscheinlichkeit, einen Fisch zu fangen, deutlich erhöht. Zugleich muss aber berücksichtigt werden, dass viel Feingefühl nötig ist, um einen Biss zu registrieren, insbesondere bei Felchen. Hegenenfischen sieht einfach aus, ist aber eine durchaus anspruchsvolle Angeltechnik.
Hochseeangeln – große Fische aus dem Meer ziehen
Hochseeangeln ist eine spannende Herausforderung für Angler, die einen großen Fisch an der Angel haben möchten. Hai, Marlin, Thunfisch und ähnliche Ungetüme warten auf Hochseeangler. In geeigneten Küstenregionen gibt es oft spezialisierte Anbieter, die nicht nur das Boot, sondern auch das gesamte Equipment von der Rute über die Meeresrolle* bis zum Köder zur Verfügung stellen.
Was macht Hochseeangeln so aufregend?
Es ist eine körperlich anspruchsvolle Aufgabe, einen großen Fisch mit einer Angel einzuholen. In extremen Fällen kann der Kampf gegen einen Fisch Stunden dauern. Ernest Hemingway hat mit Der alte Mann und das Meer* den unerreichten Klassiker zu diesem Thema geschrieben.
Matchangeln – Wettbewerb und Finesse
Matchangeln ist besonders feines Posenangeln, das für Brassen, Rotaugen, kleine Karpfen und andere Weißfische bestens geeignet ist. Matchruten* sind üblicherweise etwa vier Meter lang und werden mit kleinen Stationärrollen* bestückt.
Was ist das Faszinierende am Matchangeln?
Mit dieser Angelmethode kannst du Posenmontagen weit auswerfen. Zudem ist es erstaunlich leicht, Bisse zu erkennen, denn die Montagen sind üblicherweise sehr sensibel gestaltet. Waggler* eignen sich hervorragend für diese Angeltechnik, die in England entwickelt wurde.
Meeresangeln – Abenteuer und Vielfalt
Unter dem Begriff Meeresangeln werden viele verschiedene Angeltechniken zusammengefasst. Gemeinsam haben diese Angelmethoden, die vom Brandungsangeln bis zum Hochseeangeln reichen, dass die Angelausrüstung im Salzwasser eingesetzt wird.
Warum Meeresfischerei?
Im Meer schwimmen viele interessante Fische, sowohl an der Küste als auch auf hoher See. Für Angler gibt es viele Betätigungsfelder. Im Fachhandel findest du von Meeresruten, Meeresrollen, Meeresvorfächer* und viele andere Ausrüstungsgegenstände, die speziell für den Einsatz im Salzwasser entwickelt wurden.
Nachtangeln – Mystik und Sensibilität
Nachtangeln ist ein besonderes Erlebnis für viele Angler. Technisch gesehen spricht für das Angeln bei Nacht, dass es diverse Fischarten zu unterschiedlichen Jahreszeiten gibt, die nachtaktiv sind. Deswegen kann es mitunter Erfolg versprechender sein, nachts als tagsüber zu angeln.
Was ist das Besondere am Nachtangeln?
Die besondere Stimmung beim nächtlichen Angeln kann, insbesondere bei gutem Wetter, schöne Erinnerungen produzieren. Für ambitionierte Angler ergeben sich ganz neue Herausforderungen im Vergleich zum Angeln bei Tageslicht. Mit passender Ausrüstung, beispielsweise Posen fürs Nachtangeln*, gelingt es auch in der Dunkelheit, erfolgreich zu fischen.
Posenangeln – Klassik und Sensitivität
Posenangeln ist eine alte Angelmethode, bei der Posen, also Schwimmkörper, eingesetzt werden. Wenn du dich im Fachhandel* umschaust, wirst du feststellen, dass die Auswahl an Posen kaum zu überblicken ist. Posen gibt es in zahlreichen Größen und für viele unterschiedliche Zielfische. Viele Forellenangler setzen beispielsweise spezielle Forellenposen* ein.
Was ist das Besondere am Posenfischen?
Posen haben einige Vorzüge beim Angeln. Mit einer Pose kannst du einen Köder in einer gewünschten Wassertiefe platzieren. Es gibt unzählige Posen und Posenmontagen, sodass viele unterschiedliche Varianten umsetzbar sind. Ein weiterer Vorteil ist, dass Posen auch als Bissanzeiger dienen. Wenn der Fisch anschlägt, wird die Pose nach unten gezogen. Gerade bei Fischen, die nicht heftig an der Schnur ziehen, sondern vorsichtig agieren, kann eine feine Pose eine wunderbare Hilfe für Angler sein.
Raubfischangeln – Adrenalin und Instinkt
Raubfischangeln ist genau richtig für Angelfreunde, die Action mögen. Mit Spinnern*, Wobblern*, Blinkern* und Gummifischen* kannst du den gefräßigen Räubern vorgaukeln, dass die nächste Beute direkt vor ihrer Nase auf sie wartet.
Was ist so aufregend am Raubfischangeln?
Raubfischangeln*ist eine spannende Geschichte, denn Raubfische wie Hecht, Zander und Barsch sind deutlich aktiver und gegebenenfalls auch aggressiver als Friedfische. Zudem sind Raubfische clever, sodass es nicht immer ganz einfach ist, einen Zielfisch zum Biss zu überreden.
Spinnfischen – Vielseitigkeit und Bewegung
Spinnfischen ist eine Angelmethode, bei der du ständig in Bewegung bist, denn der Köder, der Spinner*, wird ausgeworfen und eingeholt. Damit imitierst du die Bewegung der Beute. Beim Spinnfischen kannst du gezielt einzelne Stellen beangeln, aber auch größere Flächen systematisch absuchen.
Warum ist Spinnfischen so populär?
Angeln wird oft als eher behäbige und ruhige Tätigkeit beschrieben. Aber beim Spinnfischen ist das ganz anders. Wenn du einen Tag mit Spinnfischen verbringst, sparst du dir den Weg ins Fitnessstudio. Aufgrund der ständigen Bewegung ist es hilfreich, möglichst leichte Spinnruten* und Spinnrollen* zu verwenden.
Stippangeln – Ruhe und Konzentration
Stippangeln ist eine sehr simple Variante des Posenangelns. Verwendet wird typischerweise eine Feststellpose* mit einer Angelrute von etwa vier Meter Länge. Eine Angelrolle wird nicht verwendet. Deswegen ist die Angelschnur normalerweise nicht länger als die Rute. Es gibt spezielle Stippruten*, die hervorragend für diese Angelmethode geeignet sind.
Warum Stippangeln?
Der Materialaufwand ist beim Stippangeln überschaubar, sodass diese Angeltechnik kostengünstig umgesetzt werden kann. Zudem ist es leicht, das Stippangeln zu lernen, sodass Anfänger schnell Erfolge haben.
Trolling (Schleppangeln) – Strategie und Bewegung
Trolling oder Schleppangeln ist eine Angeltechnik, bei der vom Boot aus geangelt wird. Das Boot ist in Bewegung und der Köder wird hinter dem Boot hergezogen. Üblicherweise ist das Tempo langsam. Trolling ist gut geeignet, um große Flächen in relativ kurzer Zeit abzusuchen.
Wann ist Trolling (Schleppangeln) die beste Angelmethode?
Trolling oder Schleppangeln ist immer dann eine spannende Option, wenn du eine größere Wasserfläche, etwa einen See oder vielleicht auch einen Meeresabschnitt nach Fischen absuchen möchtest. Mit geeigneten Montagen und Ködern kannst du unterschiedliche Wassertiefen absuchen. Spezielle Trollingruten* erleichtern es, diese Angeltechnik umzusetzen.
Angelmethoden für bestimmte Zielfische
Wir haben uns dazu entschieden, ein weiteres Kapitel einzufügen, um darauf hinzuweisen, dass viele Angler sich auf bestimmte Zielfisch spezialisieren. Dabei wird nicht unbedingt immer nur eine Angelmethode eingesetzt. Aber die Spezialisierung auf eine bestimmte Fischart gehört zumindest in einem weiteren Sinne auch zu den Angeltechniken.
Karpfenangeln – Strategie und Geduld
Karpfen sind beliebt bei Anglern, denn es handelt sich um schlaue und starke Fische, die sich höchst ungern an Land ziehen lassen. Boilies* und Futterkorb sind Stichworte, die dir beim Karpfenangeln* immer wieder begegnen. Ob Karpfen schmackhafte Fischgerichte ergeben, ist unter Anglern übrigens nicht vollkommen unumstritten.
Hechtangeln – Kraft und Adrenalin
Der Hecht ist vielleicht der beliebteste Zielfisch unter Anglern. Die beeindruckenden Raubfische können enorme Größen erreichen und erfordern robustes Angelgerät. Eine aktive Angelweise ist klar im Vorteil. Das moderne Spinnfischen mit Kunstködern wird beim Hechtangeln* häufig eingesetzt, da es für einen geübten Angler mit dieser Technik leicht ist, den Köder zielgenau als taumelnde Beute zu präsentieren.
Barschangeln – Finesse und Präzision
Der Barsch ist ein beliebter Angelfisch, denn es ist viel Feingefühl erforderlich, um den gestreiften Räuber zu fangen. Mit leichten Spinnruten, kleinen Kunstködern oder auch dem spezialisierten Drop-Shot-Angeln ist es möglich, auch vorsichtige Barsche zum Biss zu verführen. Beim Barschangeln sind ganze Tage ohne Biss allerdings keine Seltenheit.
Forellenangeln – Taktik und Variabilität
Forellen sind nicht nur beliebte Speisefische. Auch bei Anglern stehen Forellen hoch im Kurs. Fliegenfischen und Spinnfischen sind die beliebtesten Angelmethoden für das Forellenangeln*. Viele Angler sammeln ihre ersten Erfahrungen an kommerziellen Forellenteichen*. Der große Vorteil dieser Teiche ist, dass durch den hohen Fischbesatz ein Erfolg nahezu garantiert ist.
Aalangeln – Geduld und Nachtaktivität
Aalangeln ist eine Angelmethode für Nachtschwärmer. Nachts kannst du den schlangenähnlichen Fischen mit Tauwürmern und Fischfetzen als Köder besonders leicht an die Angel bekommen. Eine passende Aal-Angelrute* macht es deutlich leichter, diesem beliebten Speisefisch aus dem Wasser zu ziehen. In einigen Regionen gehören Aale zu den beliebtesten Angelfischen.
Schonzeiten und Mindestmaße bei allen Angelmethoden beachten – empfindliche Bußgelder drohen
Unabhängig davon, für welche Angelmethode und welchen Zielfisch du dich entscheidest, musst du immer die geltenden Schonzeiten und Mindestmaße in Deutschland beachten. Ansonsten läufst du Gefahr, zu Bußgeldern verdonnert zu werden und deinen Angelschein zu verlieren. Da Schonzeiten und Mindestmaße vorgeschrieben werden, damit die Fischbestände auf einem nachhaltigen Niveau bleiben, sollte es für jeden Anlass selbstverständlich sein, diese Vorgaben einzuhalten.
Welche Schonzeiten und Mindestmaße genau gelten, hängt von deinem Bundesland ab. Wenn du etwa in Schleswig-Holstein angeln möchtest, kannst du dich bei uns über die Schonzeiten und Mindestmaße in Schleswig-Holstein informieren. Willst du hingegen in Niedersachsen angeln, findest sind für dich die Schonzeiten und Mindestmaße in Niedersachsen maßgeblich.
Ausrüstung und Zubehör für diverse Angelmethoden
Jede Angelmethode ist mit einer bestimmten Ausrüstung verbunden. Du musst kein Vermögen ausgeben, um Spaß beim Angeln zu haben. Aber es lohnt sich, von Anfang an in gute Qualität zu investieren, denn die meisten Ausrüstungsgegenstände haben eine hohe Haltbarkeit. Das gilt insbesondere für Ruten und Rollen. Angeln muss kein teures Hobby sein.
Ruten – das Herzstück der Ausrüstung
Es gibt viele unterschiedliche Angelruten. Fast für jede Angelmethode gibt es spezielle Ruten. So kannst du etwa Spinnruten, Brandungsruten und Fliegenruten kaufen. Für Anfänger und Einsteiger gibt es allerdings auch preisgünstige Angelruten*, die für unterschiedliche Angeltechniken einsetzbar sind.
Rollen – Präzision und Kraft
Bei fast allen Angelmethoden kommt eine Angelrolle zum Einsatz. Stationärrollen sind vielseitig einsetzbar beim Spinnfischen, Posenangeln und diverse andere Angelmethoden. Multirollen oder Baitcaster-Rollen sind beim Raubfischangeln populär, insbesondere wenn es um größere Kaliber geht. Angelrollen* gibt es in großer Auswahl. Für Anfänger ist eine kleine bis mittlere Stationärrolle oft die beste Wahl.
Schnüre – Verbindung zum Fisch
Ohne Angelschnur geht gar nichts, denn der Fisch muss mit der Rute und dem Angler verbunden werden. Die klassischen Angelschnüre sind monofile Schnüre, die leicht zu handhaben sind. Bei einigen Angeltechniken sind geflochtene Schnüre die beste Wahl. Vor allem für Vorfächer werden zudem Angelschnüre* aus nahezu durchsichtigem Fluorocarbon verwendet.
Haken, Posen und Bleie – unverzichtbare Kleinteile
Haken, Posen und Bleie* werden in zahlreichen Größen und Varianten angeboten. Viele Kunstköder haben integrierte Angelhaken. Mit Posen und Bleien kannst du deine Naturköder oder Kunstköder filigran in die richtige Position bringen. Im Fachhandel findest du für jede Angelmethode die passenden Haken, Posen und Bleie.
Köder und Futtermittel – alles natürlich, oder was?
Das einfache Angeln mit einem Wurm am Haken wird nie ganz aus der Mode kommen. Aber das moderne Angeln bietet wesentlich mehr Möglichkeiten. Du kannst Futterkörbe mit Futtermittel füllen, aber auch clever platzierte Boilies oder Futterteig am Haken nutzen, um Fische anzulocken. Dazu gibt es unzählige Kunstköder* wie Spinner, Wobbler und Gummifische.
Kescher, Netze, Fischtöter und Hakenlöser – Fisch waidgerecht fangen
Kescher und Netze* in passender Größe sind erforderlich, um die unterschiedlichen Fischarten sicher und unverletzt aus dem Wasser zu bergen. Ein Hakenlöser* ist immer hilfreich, auch wenn der Fisch getötet wird, denn die Haken sind scharf und mit einem Hakenlöser kannst du unschöne Verletzungen vermeiden. Mit einem Fischtöter* kannst du den Fisch schnell und sicher betäuben, bevor du ihn mit einem Stich ins Herz tötest.
Angelbekleidung – passend zum Wetter und zur Jahreszeit
Bei einigen Angelmethoden benötigst du spezielle Angelbekleidung. So ist beim Fliegenfischen etwa eine Wathose unverzichtbar. Wenn du allerdings nur sporadisch einmal an einem Forellenteich angeln möchtest, musst du nicht viel Geld in spezielle Bekleidung ausgeben. Ansonsten gibt es durchaus nützliche Angelbekleidung*, etwa eine Angelweste oder Angeljacke mit vielen Taschen für Zubehör oder auch eine Polarisationsbrille*, mit der du die Reflexion der Wasseroberfläche gewissermaßen ausblenden kannst.
Zubehör – Kleinteile, die den Unterschied machen
Es gibt unglaublich viel Angelzubehör*, sodass es für jedes noch so kleine Problem das passende Produkt gibt. Wirbel, Bissanzeiger, Angeltaschen, Angelstühle, Rutenhalter und Zelte* sind nur einige Beispiele für nützliches Zubehör, das bei vielen Angelmethoden zum Einsatz kommen kann.
Techniken und Tipps für Erfolg mit Angelmethoden
Jede Angelmethode hat ihre Eigenheiten. Aber es gibt doch viele Gemeinsamkeiten, sodass wir eine kleine Übersicht erstellt haben mit Dingen, die wichtig sind, wenn du eine neue Angeltechnik erlernst.
Die Kunst des Wurfes
Der Auswurf des Köders ist mit einer Fliegenrute ungleich schwieriger als mit einer Spinnrute. Wenn du mit einer Grundrute in Ufernähe angelst, musst du vielleicht gar keinen richtigen Wurf machen, sondern den Köder nur in die gewünschte Position schwingen und absenken. Alle Wurftechniken sind dazu gedacht, den Köder möglichst präzise zu platzieren. Bei den anspruchsvollen Angelmethoden ist viel Übung erforderlich, um den Köder regelmäßig an die gewünschte Stelle aufzubringen.
Lesen des Wassers
Die beste Angelmethode hilft nicht viel, wenn du keine Ahnung hast, wo die gesuchten Fische sich verstecken. Deswegen ist es wichtig, dass du dich intensiv mit dem Gewässer beschäftigst. Du kannst manchmal Glück haben und Fische finden*, ohne viel Aufwand zu betreiben. Aber da sich Fische abhängig von Wetter, Wassertemperatur und Jahreszeit an unterschiedlichen Stellen aufhalten, solltest du dich nicht auf dein Glück verlassen, sondern das Lesen des Wassers kontinuierlich trainieren.
Anpassung an Wetter und Bedingungen
Abhängig vom Wetter, der Tageszeit und den Lichtverhältnissen musst du deine Angelmethode eventuell anpassen. So kann es beim Spinnfischen nötig sein, unterschiedliche Köderfarben zu verwenden, damit die Fische die Köder unter den jeweiligen Lichtverhältnissen überhaupt wahrnehmen.
Setzen des Hakens
Wenn der Fisch den Köder in den Mund nimmt und ein Biss angezeigt wird, kommt es darauf an, zum richtigen Zeitpunkt zu reagieren und den Haken durch kurzes und entschlossenes Anschlagen zu setzen. Es ist viel Übung erforderlich, um regelmäßig erfolgreich anzuschlagen. Wenn du zu lange wartest oder zu früh anschlägt, kann der Fisch entwischen. Viele Anfänger schlagen nicht entschlossen genug an, sodass der Haken nicht richtig gesetzt wird und der Fisch entkommen kann.
Rhythmus und Tempo beim Einholen
Der Fisch ist an der Angel und nun glaubst du, du könntest ihn schnell an Land ziehen? Das kann funktionieren, aber wenn du den Fisch zu schnell oder zu langsam einholst, kann es dir passieren, dass der Fisch sich vorzeitig verabschiedet. Erfahrene Angler passen den Rhythmus und das Tempo beim Einholen ständig an, um den Fisch keine Chance zu lassen, vom Haken zu gehen. Timing ist alles!
Drilltechniken
Die Drilltechnik muss an die Fischgröße, die Wehrhaftigkeit und die Rutenaktion angepasst werden. Manchmal ist es erforderlich, einen Fisch arbeiten zu lassen, bevor er eingeholt werden kann. Bei der Drilltechnik spielt eine große Rolle, ob du eine Rute mit Spitzenaktion, semiparabolischer Aktion oder parabolischer Aktion hast. Entscheidend ist, dass du mit deiner Ausrüstung jederzeit die Kontrolle behältst, indem du die Rutenbiegung und die Rollenbremse effektiv einsetzt.
Knotenkunde
Beim Angeln können viele unterschiedliche Knoten zum Einsatz kommen. Für den Einstieg genügt es, wenige Angelknoten* zu kennen. Je aufwendiger deine Angelmontagen sind, desto mehr unterschiedliche Knoten musst du kennen. Glücklicherweise ist es in der heutigen Zeit leicht, Knoten in Eigenregie zu lernen. Bei Knoten gilt: Übung macht den Meister!
Fazit: Vielfalt der Angelmethoden – viele Möglichkeiten für passionierte Angler
Es gibt zahlreiche Angelmethoden, mit denen du erfolgreich sein kannst. Als Anfänger kannst du mit Grundangeln oder Spinnfischen weit kommen, bevor du dich mit anderen Angeltechniken intensiv beschäftigst. Für jede Methode gibt es spezielle Ausrüstungsgegenstände, mit denen du das Angeln optimieren kannst.
Allerdings solltest du bei aller Euphorie über die diversen Angelmethoden nicht vergessen, dass du wissen musst, wo du angelst, denn wenn kein Fisch in der Nähe ist, hilft die beste Technik nicht. Zudem geht es beim Angeln immer auch um ein Naturerlebnis. Wenn es nur darum ginge, möglichst viele Fische aus dem Wasser zu ziehen, gäbe es bessere Optionen als Angeln.
Wir empfehlen dir, unterschiedliche Angelmethoden auszuprobieren, damit du viele unterschiedliche Zielfische an unterschiedlichen Gewässern nachstellen kannst. Nicht zuletzt macht es unglaublich viel Spaß, beim Angeln eine neue Methode zu lernen und zu verfeinern. Viele Angler haben zudem große Freude daran, ihre eigenen kleinen Tipps und Tricks zu entwickeln.
In unserem Angelblog findest du immer wieder interessante Anregungen zu Angeltechniken, Angelausrüstung und Angelzubehör. Wir wünschen dir viel Spaß und Petri Heil mit den zahlreichen attraktiven Angelmethoden!
FAQ Angelmethoden
Was versteht man unter Angelmethoden?
Angelmethoden sind Techniken und Strategien, die beim Angeln eingesetzt werden, um Fische zu fangen. Sie reichen von einfachen Ansätzen wie dem Grundangeln bis hin zu komplexen Techniken wie dem Fliegenfischen.
Sind bestimmte Angelmethoden effektiver als andere?
Ob eine Angelmethode effektiv ist, hängt vom Gewässer, dem Zielfisch und den äußeren Bedingungen ab. Es gibt viele unterschiedliche Angeltechniken, damit Angler auf die jeweilige Situation reagieren und die beste Option nutzen können.
Warum ist die Auswahl der richtigen Angelmethode wichtig?
Mit der richtigen Angelmethode erhöhst du die Chance, erfolgreich zu angeln. Wenn du dich für die falsche Technik entscheidest, kann dies dazu führen, dass du einen ganzen Angeltag ohne Erfolg bleibst. Allerdings ist es auch wichtig, die ausgewählte Angelmethode an die äußeren Bedingungen (Gewässer, Wetter, Jahreszeit) anzupassen, etwa durch die Wahl des Köders.
Kann ich mehrere Angelmethoden kombinieren?
Du kannst mehrere Angelmethoden kombinieren, indem du die passende Ausrüstung für verschiedene Techniken zum Gewässer mitnimmst. Dann kannst du vor Ort reagieren und auf die äußeren Bedingungen, aber auch auf unterschiedliche Fischarten optimal reagieren.
Welche Angelmethoden sind besonders beliebt?
Spinnfischen, Grundangeln, Posenfischen, Stippangeln, Brandungsangeln und Fliegenfischen gehören zu den beliebtesten Angelmethoden. Es gibt aber noch weitere Angeltechniken. Zudem können die diversen Methoden unterschiedlich umgesetzt werden, sodass sich in der Praxis viele Varianten ergeben.
Sind alle Angelmethoden in Deutschland erlaubt?
Nein, nicht alle Angelmethoden sind in Deutschland erlaubt. Du darfst etwa nicht mit Dynamit angeln oder Lebendköder einsetzen. Zudem kann es je nach Bundesland und Gewässer Einschränkungen hinsichtlich der Angelausrüstung geben. Manchmal sind beispielsweise nur einfache Angelhaken zulässig.
Welche Angelmethode eignet sich am besten für Kinder?
Das Posenangeln ist eine hervorragende Angelmethode für Kinder, denn es ist leicht zu verstehen, was passiert und diese Angeltechnik lässt sich ohne viel Aufwand umsetzen. Zudem ist es relativ einfach, in passenden Gewässern mit Posenangeln erfolgreich zu sein. Auch das Stippangeln, eine besonders einfache Variante des Posenangelns, ist für Kinder eine gute Option.
Wie beeinflussen die Jahreszeiten die Wahl der Angelmethode?
Die Jahreszeiten beeinflussen die Wahl der Angelmethode, denn die Fische verhalten sich unterschiedlich, vor allem in Abhängigkeit von Lichtbedingungen und Wassertemperatur. Bei der Wahl der Methode ist es ein wichtiger Faktor zu wissen, wo die Fische stehen. Der wichtigste Zweck aller Angeltechniken ist die Präsentation des Köhlers an der gewünschten Stelle und in der gewünschten Art und Weise.
Warum gibt es unterschiedliche Angelmethoden?
Es gibt unterschiedliche Angelmethoden, weil es unterschiedliche Fischarten und Fischgrößen gibt. Zudem können sich die Fische an unterschiedlichen Stellen in den Gewässern aufhalten. Für Friedfische, die sich in Grundnähe aufhalten, ist etwa das Grundangeln hervorragend geeignet. Für Forellen und Lachse in Bächen und Flüssen sind hingegen Fliegenfischen und Spinnfischen die besten Optionen.
Was haben Angelmethoden mit Schonzeiten und Mindestmaßen zu tun?
Grundsätzlich darfst du Angelmethoden nur dann einsetzen, wenn die Fische keiner Schonzeit unterliegen. Eventuell musst du, damit du untermaßige Fische zurücksetzen kannst, deine Angelmethode an bestimmten Gewässern oder eventuell auch in ganzen Bundesländern anpassen, etwa durch den Verzicht auf bestimmte Angelhaken oder Kunstköder.